Tapferer Kampf der HSG-Bienen wird nicht belohnt

Mit einer knappen, aber verdienten Niederlage 31:34-Niederlage starteten die HSG-Bienen gegen den TV Möglingen vor eigenem Anhang in die neue Saison. Gegen einen kompakten Gegner mit einer überragenden Torfrau, Dominika Baranski, leistete man sich zu viele einfache Fehler. Vielen HSG-Spielerinnen merkte man die Nervosität zur Saisonpremiere an.

Dabei fing es gut an. Bereits mit dem ersten Angriff ging man mit einem Kracher durch Nicole Reichert in Führung. Anfangs wog das Spiel hin und her, beide Teams schenkten sich nichts. Doch schon bald wurden die Würfe der Bienen von der TV-Torfrau entschärft, während die Gäste zu oft zu leichten Toren kamen. So zog der TV Möglingen kontinuierlich davon und schien schon Mitte der ersten Hälfte auf die Siegesstraße einzubiegen. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Gastgeberinnen auf 15:19 verkürzen, doch war man mit dem Spielverlauf nicht zufrieden.

Auch im zweiten Abschnitt dominierte TV Möglingen lange Zeit das Spielgeschehen. Immer wieder konnten die HSG-Damen beste Chancen nicht verwerten oder scheiterten an der gegnerischen Torfrau, dagegen schlugen die Geschosse der TV-Damen zu oft im Bienen-Gehäuse ein. Gut zehn Minuten vor dem Ende hatte man mehrmals die Chance, das Spiel zu kippen, doch fanden die Bienen-Würfe nicht ins Ziel. Letztlich setzte es eine knappe Niederlage, die bei besserer Chancenauswertung und stärkerer Torhüterleistung vermeidbar gewesen wäre.

Dem Bienenteam merkte man an, dass es noch sehr jung ist. Auch fehlte noch die Feinabstimmung, was bei der Integration von neun neuen Spielerinnen auch nicht verwunderlich ist. Spielertrainerin, Ruta Latakaite-Willig, griff ins Spielgeschehen ein, als sie spürte, dass die jungen Spielerinnen alleine es nicht packen. Wenn sie wieder ganz fit ist, dürfte das Bienenspiel ein anderes Aussehen haben. Auch Nicole Reichert, Patricia Milde und Julia Diehl wussten zu gefallen, obwohl auch sie nicht fehlerfrei spielten. Der unermüdliche Kampfgeist und der starke Wille nicht aufzugeben, machen Mut für die Zukunft.

Das nächste Spiel in Gröbenzell wird bestimmt kein Zuckerschlecken, denn dieser konnte bei einem der Meisterschaftsaspiranten, VfL Waiblingen, beide Punkte entführen.

HSG Sulzbach-Leidersbach: Chrissi Hoffmann, Jans Menge - Ruta Latakaite-Willig 5, Hanna Duchon 1, Janina Hess 1, Janina Kolb 1, Nicole Reichert 8, Patricia Milde 6/4, Lydia Wagner 1, Julia Diehl 6, Katja Wess, Laura Gottschick, Isabel Rotter 2, Linda Wolz.