TSV Altenholz kommt in die Arena nach Hildesheim

Das Duell zwischen Eintracht Hildesheim und dem TSV Altenholz am 6. Spieltag hätten viele Experten vor der Saison schon als Topmatch der Liga vermutet. Dass es nun ein Spiel des Tabellenelften beim Team auf Rang 13 sein würde, war so nicht zu erwarten. Sowohl das Kooperationsteam des Rekordmeisters aus Kiel als auch die Hildesheimer Eintracht sind anders als erhofft in die Saison gestartet und so gilt es am Sonntag für beide Teams in der Sparkassen-Arena, die Formkurve nach oben zu drehen. Nach zwei Unentschieden in eigener Halle aber ist das Eintracht-Team um Andreas Simon fest entschlossen, mit der Arena im Rücken den Schalter umzulegen.

"Die Stimmung hier war in den letzten beiden Heimspielen schon richtig super, wir müssen jetzt am Sonntag mit den Fans im Rücken das Spiel gewinnen" sagt Eintrachts Rückraumspieler Andreas Simon. Die deutliche Niederlage von Burgdorf soll dabei schnell abgehakt werden. "Die ersten 20 Minuten haben wir sehr ordentlich gespielt und geführt" fügt Simon hinzu, doch bei der zweiten Hälfte ist auch ihm klar, dass das Team fernab der eigenen Erwartungen gespielt hat. Gegen den TSV Altenholz soll es nun deutlich besser laufen.

Doch die Gäste aus Schleswig-Holstein sind trotz des unerwarteten Tabellenstandes ein schwerer Gegner. Durch die Kooperation mit dem THW Kiel konnte sich das Team von Trainer Martin Nirsberger noch verstärken, doch zuletzt gab es nach zwei Auftaktsiegen drei Niederlagen in Folge. Allerdings gingen alle drei Spiele gegen Teams verloren, die sich in der bisherigen Drittligasaison durchaus hervorgetan haben. Neben den Mecklenburger Stieren aus Schwerin und dem VfL Potsdam ist nicht zuletzt die zweite Mannschaft der TSV Burgdorf derzeit formstark. Gegen diese Mannschaften konnten die Altenholzer letztlich keine Siege einfahren. Umso größer ist ihre Erwartungshaltung vor der Partie in Hildesheim. Daher wird die Eintracht erneut die Unterstützung von den Rängen brauchen, um in eigener Halle den ersten Sieg zu holen. Allerdings wird Trainer Gerald Oberbeck wohl weiterhin auf Rechtsaußen Maurice Lungela verzichten müssen. Eine Rückkehr von Max Kroll zwischen die Pfosten scheint allerdings derzeit noch nicht ausgeschlossen.