U23 vor wichtigem Spiel gegen Minden
U23 vor wichtigem Spiel gegen Minden
Handball Sport GM-Derschlag – TSV GWD Minden II
Sonntag, 13. März, 17 Uhr, Sporthalle auf dem Epelberg, Derschlag
Die Mission Klassenerhalt geht für die Handball Sport Gummers- bach-Derschlag weiter und mit dem TSV GWD Minden II kommt der nächste schwere Gegner. Am Sonntag, 17 Uhr, wird die Partie in der Sporthalle auf dem Derschlager Epelberg angepfiffen.
Und je mehr Fans der Gummersbacher den Weg dorthin finden, desto grö- ßer wird die Woge der Unterstützung, die der Mannschaft dabei hilft, die nächsten beiden Zähler einzufahren, damit auch in der kom- menden Saison im Oberbergischen Drittligahandball geboten wer- den kann. Die Ausgangssituation ist unverändert. Die HSG steht mit 15:31 Punkten weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz (15.). Einen Platz „besser“ ist die SG Schalksmühle-Halver mit 17:29 Zählern. Nur ei- nen Punkt davor ist der Soester TV (18:28). Diese drei Teams wer- den vermutlich die beiden Abstiegsplätze unter sich ausmachen. Der ATSV Habenhausen (16./8:38) am Tabellenende ist bereits deutlich abgeschlagen und sollte der erste Absteiger sein.
Die Aufgabe für HSG-Trainer Jörg Lützelberger ist seit der Vorwo- che nicht einfacher geworden, denn nach der schweren Kreuzband- verletzung von VfL-Profi Andreas Heyme bei einem Freundschafts- spiel des TuS Ferndorf gegen die Nationalmannschaft Israels fehlt dem Gummersbacher Bundesligaunterbau eine der Säulen der Mannschaft. Heymes Kreisläuferkollegen Vladislav Veselinov, Marcel Timm und Alexander Arnold werden die Lücke schließen müssen. Doch nicht nur sie. Lützelberger sieht die gesamte Mann- schaft in der Pflicht und erwartet ein deutliches Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Und das heißt „Sieg“.
„Bei aller taktischen Vorbereitung wird es entscheidend von unserem Willen, unserem Teamgeist und unserer Einsatzbereitschaft abhängen dieses Spiel zu gewin- nen. Ich erwarte das Maximum an Motivation von jedem einzelnen Spieler." Minden steht zwar in der Tabelle auf Platz vier, hat allerdings zuletzt gegen Korschenbroich (19:32) und Schalksmühle (27:35) und auch Neuss (27:30) Federn gelassen. Das mag allerdings auch daran liegen, dass sich die Mannschaft von Trainer Markus Ernst, ähnlich wie die der HSG, aus drei Teams rekrutiert. Lützelberger rechnet bei seiner Vorbereitung allerdings mit der Bestbesetzung. Und die spielt in der Defensive eine unangenehme 3:2:1-Formation, die der HSG bereits in der Hinrunde nicht schmeckte. Damals war der Bundesli- ga Co-Trainer noch nicht in der Verantwortung. Doch er weiß, dass die Gummersbacher bei ihrem 16:34-Debakel in Ostwestfalen am Ende ziemlich demoralisiert gar nicht mehr zurück gelaufen sind. So gesehen haben die Oberberger allein schon was die kämpferische Einstellung angeht, noch einiges gutzumachen.
Wer aus der Bundesligamannschaft, vom TuS Ferndorf und der A- Jugend zur U23 stoßen wird, ist noch nicht klar. Doch die Vorzeichen für Unterstützung stehen gut, denn sowohl die Erste Liga als auch die A-Jugend haben spielfrei und Ferndorf spielt bereits am Freitagabend. Allerdings laborierten unter der Woche auch einige Spieler an Grippe, so dass vermutlich wieder erst sehr kurzfristig entschieden werden kann, welches Gesicht die Mannschaft haben wird, die auf dem Spielbericht steht.