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Ungefährdeter Derbysieg - GWD Minden II klettert auf Rang drei

17.11.2015
17.11.2015 · 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Ungefährdeter Derbysieg - GWD Minden II klettert auf Rang drei

„Im SIS kann man gar nicht mehr recherchieren, wann wir das letzte Mal in Lemgo gewonnen haben“, spielte GWD Mindens leitender Jugendtrainer Dietmar Molthahn vor dem Gastspiel bei Handball Lemgo darauf an, dass im Ergebnisdienst das Archiv bis zur Saison 2010/11 zurück reicht. Am vergangenen Sonntag war es dann endlich wieder soweit. Mit 36:29 siegten die Grün-Weißen bei den Lippern und entführten beide Punkte in die Weserstadt. Mit dem achten Sieg klettert die GWD-Reserve auf Platz drei.

Ohne etliche Akteure ins Lipperland gereist, erwischten die Grün-Weißen einen Start nach Maß, führten zügig bereits mit 8.4 813. Minute). Bis dahin bereits vier Mal erfolgreich war Julien Knickmeier, der in den vergangenen Wochen - wie so viele weitere GWD-II-Spieler auch – eine steile Entwicklung genommen hat.

Auch wenn die Gastgeber mit zwei Kreisläufern die Dankesrer Defensive eins um andere Mal durcheinander würfelten, hielt der Vorsprung bis zum Pausentee. Auch weil der in den Vorwochen weniger berücksichtigte Keeper Colin Räbiger mit einer soliden Vorstellung seinen Vorderleuten den Rücken frei hielt. Gestützt auf die gute Torhüterleistung bauten die Mindener ihren Vorsprung bis zur 28. Minute auf stattliche sechs Treffer aus.

Im zweiten Abschnitt pendelte sich der Vorsprung bei acht bis neun Treffern ein. Zu keinem Zeitpunkt der Partie musste man sich im Lager der Weserstädter die Frage nach dem Sieger stellen. Auch die Rote Karte gegen Christopher Kunisch (55.) sollte an den Kräfteverhältnissen nichts mehr ändern. Nach dem souveränen Auswärtssieg, dem dritten der laufenden Saison, können die Verantwortlichen den kommenden schweren Aufgaben entspannt entgegen sehen. „Das war eine sehr ordentliche Leistung“, bilanzierte Dietmar Molthahn. Sein Gegenüber Christian Plesser war hingegen richtig sauer. „Ich bin sehr enttäuscht und kann mich nur bei den 120 Zuschauern entschuldigen. Das war keine Derby-Einstellung, es fehlte bei einigen an Einstellung und Körpersprache. Diese Dinge werden wir intern besprechen“, sagte Plesser der Lippischen Landeszeitung.

Krieter, Räbiger (ab 19.) - Wieling 11/6, Knickmeier 7, Jungmann 5, Kunisch 4, Hoesl 3, Hartwich 3, Breuer 1, Kern 1, Oevermann 1/1, Hahne, Rodenkirchen.