Union Halle verliert 20:26 bei HSV Minden-Nord

Einen Punktgewinn bei HSV Minden-Nord hat sich Frauenhandball-Drittligist Union Halle schon zur Pause verspielt. Am Ende steht ein 20:26 (9:18) auf der Anzeigetafel.

Schon vor der Partie spitzt sich die ohnehin schon angespannte personelle Situation weiter zu: Katrin Thiede signalisiert beim Aufwärmen, dass ein Einsatz aufgrund ihrer Kapselverletzung im Fuß nicht in Frage kommt. Auch die angeschlagene Sina Speckmann kommt nur zu Kurzeinsätzen, bleibt ohne Treffer. „Damit fehlen uns 16 Tore im Vergleich zur Vorwoche”, nannte Union-Coach Uwe Landwehr Gründe für die Pleite. Dennoch kommt sein Team zunächst gut in die Partie, ist bis zum 6:7 (14.) dran. Mit einem 11:3-Lauf zieht der HSV dann aber bis zur Pause auf 18:9 weg – die Vorentscheidung in diesem Spiel. Nach dem Seitenwechsel stimmt zumindest die Moral bei den Gästen. Halle kämpft sich auf 16:22 (46.) ran und gestaltet die Niederlage zumindest erträglich. „Wir haben uns in der Pause eindringlich unterhalten. Denn so geht es nicht. Danach haben wir wenigstens gezeigt, dass wir hier mitspielen können”, sagte Landwehr.

Union Halle: Werft (1.-20.), Stüker (ab 20.); Meier zu Wickern (2), Gottschalk (1), Speckmann, Thiede, Steinhaus (4/1), Sommer (5/4), Bergmann (2), Reschinsky (1), Teigelmeister (3), Westernströer (2)