Varel-Friesland-Coach Staszewski: „Das war okay“
Varel-Friesland-Coach Staszewski: „Das war okay“
Die Niederlage im Testspiel gegen den Neusser HV war für Andrzej Staszewski, Trainer der HSG Varel-Friesland, kein Beinbruch. Am Ende unterlagen seine Jungs einem der Top-Teams der 3. Liga West mit 23:28 Toren. Großartig in die Karten gucken lassen wollte sich Staszewski nach dem Spiel dennoch nicht. „Das war okay“, war sein knappes Statement zum Spiel.
Vor rund 80 Zuschauern hatte die HSG gut begonnen und war 20 Minuten auf Augenhöhe mit dem Gast aus Neuss, der derzeit in Aurich ein Trainingslager abhält. Nach der 8:6-Führung wechselte Staszewski, der in dem Spiel noch auf Neuzugang Malvin Patzack verzichten musste, seine Formationen stärker durch; gleichzeitig kam der Neusser HV besser ins Spiel und wendete so das Blatt. Beim Stand von 10:15 wechselte man die Seiten. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer weiter ein sehr ordentliches Testspiel, konnten aber feststellen, dass bei den Varelern noch „Luft nach oben ist“. Schon in sehr guter Frühform präsentierte sich Martins Libergs, der die meisten Tore für die HSG erzielte, letzten Endes aber auch nicht den verdienten 28:23-Erfolg des Neusser HV verhindern konnte.
„Vor allem die zweiten Hälfte der ersten 30 Minuten war stark, da stand auch die Abwehr richtig gut – und das trotz der schweren Beine von den intensiven Trainingseinheiten“, zeigte sich NHV-Trainer René Witte nach dem Spiel zufrieden. Zufrieden war man auch der der HSG: Es waren viele gute Ansätze zu erkennen. Es fehlte noch etwas die Abstimmung und die Präzision bei den Aktionen – daran werden die Vareler in den nächsten Wochen intensiv arbeiten, um am 29. August beim ersten Saisonspiel in Ratingen bestens vorbereitet an den Start gehen zu können.