VfL besteht in Pforzheim durch zwei späte Friedrich-Tore
VfL besteht in Pforzheim durch zwei späte Friedrich-Tore
SG Pforzheim/Eutingen – VfL Pfullingen 31:31 (16:13)
Spannend haben es die Mannen des Trainergespanns Till Fernow und Steffen Hepperle am Samstagabend ein weiteres Mal gemacht. In der Bertha-Benz-Halle in Pforzheim erzielte Jonas Friedrich man in den letzten 58 Sekunden zwei Treffer, was zum Ausgleich reichte.
Der VfL begann gut, die Gastgeber kämpften wacker dagegen – so lag das Team aus der Echazstadt in der elften Minute mit 5:7 vorne. Bis zur 19. Minute konnte diese Führung mit zwei Toren aufrechterhalten werden. Dann legte die SG einen Zahn zu, erzielte drei Treffer in Folge zum 11:10 (23.). Bis zur Halbzeit konnte die Führung der Gastgeber gar auf 16:13 ausgebaut werden.
Dem Rückstand lief der VfL auch zu Beginn der zweiten Hälfte nach, konnte in der 41. Minute durch einen Strafwurf von Lukas List zum zwischenzeitlichen 20:20 ausgleichen. Nun sollten sich spannende knapp zwanzig Schlussminuten entwickeln, wobei David Wittlinger (23:24/47.) und Daniel Schliedermann (25:26/51.) ihre Farben jeweils in Führung brachten, die Gastgeber aber spätestens beim 30:28 auf die Siegerstraße eingebogen zu sein schienen. Aber weit gefehlt, denn auch nach dem 31:29 gut 90 Sekunden vor Ende der Partie steckte das Team von der Echaz nicht auf. In einer hektischen Schlussminute konnte Jonas Friedrich 19 Sekunden vor Ende den Anschlusstreffer erzielen.
Wobei dieser so gefoult wurde, dass sein Kontrahent direkt disqualifiziert wurde. Der VfL hatte zwar bedingt durch eine Zeitstrafe kurz zuvor einen Spieler weniger auf der Platte, ein Pforzheimer Akteur war aber ebenso für zwei Minuten, bzw. bis zum Spielende, auf die Bank verbannt worden. 17 Sekunden vor dem Ende holte SG-Trainer Alexander Lipps sein Team noch einmal zusammen, um die letzten Spielzüge zu besprechen, dennoch gelang es dem VfL, den Ball zu erobern und erneut durch Jonas Friedrich sicher im Tor der Hausherren unterzubringen. In den verbleibenden vier Sekunden erarbeitete sich die nun weiter dezimierte Heimmannschaft, ein weiterer Spieler brummte mit einer Zeitstrafe auf der Bank, fast noch die Chance zum Sieg, was Daniel Schlipphak im VfL-Tor zu verhindern wusste. So endete die Partie 31:31.
Mit Lukas List und David Wittlinger trafen auf Seiten des VfL zwei Akteure acht Mal, ebenso trafen zwei SG-Spieler acht Mal. Diese vier Spieler sorgten also für mehr als die Hälfte der an diesem Abend erzielten Treffer. sege So spielte der
VfL: Simon Tölke, Daniel Schlipphak 1 – Daniel Schliedermann 3, Christoph Klusch 3, David Wittlinger 8, Marc Breckel 2, Moritz Hipp, Micha Thiemann, Christian Jabot, Florian Möck, Jonas Friedrich 3, Maximilian Hertwig 1, Nico Hiller 2, Lukas List 8/4.