VfL Pfullingen kehrt mit klarer Niederlage aus der Pfalz zurück
VfL Pfullingen kehrt mit klarer Niederlage aus der Pfalz zurück
Mit einer klaren 39:28 Niederlage kehrt Drittligist VfL Pfullingen vom Gastspiel beim TV Hochdorf zurück.
Zwei Mal lag der VfL am Samstagabend bei den „Pfalzbibern“ in Führung – nach dem 2:2 in der 3. Spielminute konnte Micha Thiemann einen Pass zum der Gastgeber abfangen, der folgende VfL-Angriff landete jedoch nicht im Tor. Ab dem 3:2 (4.) gaben die Gastgeber lange den Takt vor, brachten in eigener Unterzahl mehrfach einen zusätzlichen Feldspieler – dies konnte der VfL im Spielverlauf zu zwei schnellen Toren vom Anspielkreis nutzen. Bis zum 11:10 (21.) blieb der VfL dran, Simon Tölke konnte sich mehrfach im VfL-Tor auszeichnen, er hielt unter anderem auch einen Strafwurf – ein weiterer gehaltener Strafwurf musste wiederholt werden, da die Gastgeber einen Wechselfehler begingen, dieser Strafwurf fand denn auch direkt den Weg in die Tormaschen. Nach der Disqualifikation gegen Micha Thiemann (22.) konnte sich der TV Hochdorf bis zur Pause auf 19:14 absetzen.
Auch in der zweiten Hälfte konnten die wie der VfL mit Verletzungssorgen geplagten Gastgeber weiter den Ton angeben. Der VfL hatte im Rückraum keine Alternativen mehr, da neben Thiemann auch Timo Wolf und Robin Keupp weiter ausfielen. Florian Möck ist bekanntlich weiterhin ebenfalls verletzt. Bis zum 23:18 (37.) ließen die Gäste aus dem Echaztal immerhin den Fünf-Tore-Rückstand immerhin nicht weiter anwachsen. Das 26:20 erzielte Nico Hiller aus für einen Kreisläufer ungewohnter Torentfernung direkt vom Anspielkreis. Später versuchte sich auch Simon Tölke, sein Wurf ging jedoch knapp neben das Tor. Im Verlauf der zweiten Halbzeit konnten sich die Gastgeber über 28:21 (43.) und 33:23 (49.) weiter absetzen. Bei der höchsten Niederlage des VfL seit gut fünf Jahren (Quelle: Handball-Server.de) half auch der Zwischenspurt des VfL von 33:23 auf 33:26 (51.) nicht mehr. So siegten die Hausherren am Ende deutlich mit 39:28.
VfL-Trainer Till Fernow sagte nach dem Spiel, dass nach dem Platzverweis in der 22. Minute im Rückraum die Alternativen fehlten und man an allem wieder „konzentrierter arbeiten müsse“. Das Ziel ist nun am kommenden Samstag beim Spiel gegen Spitzenreiter HSG Konstanz wieder souveräner aufzutreten und möglichst etwas zu holen.
So spielte der VfL: Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann, Timo Wolf, Christoph Klusch 1, Marc Breckel, Moritz Hipp, Micha Thiemann 3, Christian Jabot 3, Julian Reinhardt 3, Jonas Friedrich 1, Maximilian Hertwig 4, Nico Hiller 2, Lukas List 5/5.