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VfL Pfullingen kehrt mit Punkt nach Hause

22.02.2016
22.02.2016 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

VfL Pfullingen kehrt mit Punkt nach Hause

TV Germania Großsachsen – VfL Pfullingen 32:32 (19:18)

Punkt gewonnen oder Punkt verloren? Darüber kann man mindestens bis zum Heimspiel am kommenden Samstag diskutieren, Fakt ist: der VfL steht weiter im Mittelfeld der Tabelle, hat ebenso wie fünf weitere Teams 21:21 Punkte – der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt weiter nur vier Punkte.

216 Sekunden dauerte es bis die Pfullinger Fans erstmals jubeln dürften - Jonas Friedrich verkürzte auf 2:1 gegen den TV Großsachsen. In der sechsten Minute dann der nächste Treffer von außen - Christoph Klusch mit dem 3:2. Von Beginn an lief der VfL einem Rückstand hinterher, der mal nur ein Tor aber auch mal fünf Tore betrug. Über 5:4 (8./Maximilian Hertwig) ging es über 8:5 (11./Micha Thiemann) und 15:11 (24.) – wobei Jonas Friedrich auch die kleinste Lücke zwischen Torpfosten und Torhüter der Gastgeber fand – mit einer deutlichen Führung für die Hausherren in die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte. Hier zeigte der VfL wieder Moral, kam von 18:13 (26.) bis zur Halbzeit auf 19:18 heran.

In der 34. Minute sorgte Christian Jabot für die erste Führung des VfL an diesem Abend – auf der Anzeigetafel prangte das 20:21. Beim 24:23 (42.) lag man wieder im Hintertreffen. Nach dem 25:24 für die Hausherren sollte die Zeit von Marc Breckel kommen – innerhalb von nur vier Minuten erzielte er vier Treffer, brachte den VfL so wieder mit 25:28 (48.) in Führung. Maximilian Hertwig erhöhte kurz danach auf 25:29. In der 54. Minute glichen die Gastgeber wieder auf 29:29 aus, Christoph Klusch brachte seine Farben mit dem 29:30 (55.) wieder in Führung. Zu dieser Zeit hatte Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Dobler bereits alle Hände voll zu tun, denn nachdem Micha Thiemann umgeknickt war, mussten auch Christian Jabot und Daniel Schliedermann behandelt werden. Drei Tore in Folge brachten nun die Gastgeber wieder mit 32:30 in Führung. Noch waren 116 Sekunden zu spielen. Die Halle brodelte nicht erst da. Marc Breckel erzielte das 32:31 (59:02) und Daniel Schliedermann kurz vor Ende der Spielzeit das 32:32 (59:58).

Till Fernow sagte nach dem Spiel in der Pressekonferenz, dass „das Unentschieden verdient war“. Er lobte sein Team für „dessen Verhalten in solch einem Hexenkessel“, er sprach dabei ausschließlich für das Verhalten seines Teams. Nach der Pressekonferenz bekam er einen Spätburgunder aus dem Jubiläumsjahr der Gastgeber überreicht. Als Spieler des Abends wurden Daniel Schliedermann und Jan Triebskorn geehrt. Auch sie erhielten Präsente.

So spielte der VfL: Simon Tölke, Daniel Schlipphak – Daniel Schliedermann 5, Luis Sommer, Christoph Klusch 2, Marc Breckel 5, Moritz Hipp, Micha Thiemann 3, Christian Jabot 3, Jonas Friedrich 2, Maximilian Hertwig 4, Nico Hiller 1, Lukas List 7/3.