Volmetal gewährt Habenhausen erste Punkte

Jubel in Bremen, Enttäuschung beim TuS Volmetal, der mit einer 27:35 (13:15)-Niederlage beim ATSV Habenhausen die Heimreise antreten musste. Für die Gastgeber war es der erste doppelte Punktgewinn in der 3. Handball-Liga, für die Volmetaler die dritte Niederlage in Serie. Das gab es zuletzt im Herbst 2013. In der Oberliga verloren die Volmetaler damals nacheinander sogar vier Begegnungen. Gegner waren der VfL Eintracht Hagen II, Soester TV, HSG Gevelsberg/Silschede und die HSG Augustdorf/Hövelhof.

Bis zum 7:7 (15. Minute) führten die Volmetaler, bei denen auch die leicht verletzten Niklas Polakovs und Silas Kaufmann aufliefen, mehrmals mit einem oder zwei Treffern. Danach übernahmen die Hausherren das Kommando, konnten sich aber nur auf 13:10 absetzen. Trotz zwei verworfener Siebenmeter durch Niklas Polakovs und Kevin Herzog blieben die Gäste zunächst dran, nach dem Seitenwechsel verkürzte Polakovs vom Punkt auf 15:14. Auch beim 21:18 (40.) und 22:20 (44.) konnten die Neff-Schützlinge hoffen, doch nun setzten sich die Hausherren mit einer 10:2-Serie auf 32:22 ab. Das Spiel war für Volmetal gelaufen. Die folgende Ergebniskorrektur auf acht Treffer Differenz war ein schwacher Trost für die Gäste.

Deren Trainer Stefan Neff fand harte Worte nach dem Spiel. „Keine Einstellung, keine Punkte“, bemängelte der Übungsleiter die Leistung seiner Spieler besonders in der Abwehr. „Das muss unbedingt besser werden. Die Einstellung war nicht in Ordnung. Wir haben wenig investiert, um zu gewinnen“, sagte Neff - und blickte mit etwas Besorgnis auf die Tabelle, wo den Achten SG Ratingen (6:10 Punkte) vom 15. Neusser HV (5:11) nur ein Zähler trennt. Mitten darunter die Volmetaler mit sechs Pluspunkten. Aber Neff betont auch: „Noch ist nichts passiert. Für uns fängt die Saison jetzt erst richtig an.“ Er freut sich auf das Derby am Samstag um 19.45 Uhr gegen die SG Schalksmühle-Halver, die einen Zähler hinter seinem Team steht.

TuS Volmetal: Treude; Schliepkorte, Kaufmann (3), Stuhldreher (2/2), Brüggemann, Kirsch (3), Dommermuth (2), Luca Sackmann (1), Dominik Domaschk (3), Dennis Domaschk (2), Polakovs (8/4), Kersebaum, Herzog (3/1).