Deutschland gewinnt gegen Rumänien B mit 29:25
Deutschland gewinnt gegen Rumänien B mit 29:25
Zum Abschluss der Karpaten-Trophy hat die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes in Craiova gegen die B-Formation von Gastgeber Rumänien mit 29:25 (14:12) gewonnen. Erfolgreichste Werferinnen waren am Sonntagmorgen Nadja Nadgornaja mit 6/3 und Kerstin Wohlbold (beide Thüringer HC) mit sechs Toren. Das Team von Bundestrainer Heine Jensen kommt nach dem 27:23 gegen Spanien und dem 24:24 gegen Rumänien A auf 5:1 Punkte.
Im Endklassement bedeutete das Platz zwei, da Rumänien A gegen Spanien mit 30:23 gewann und aufgrund des besseren Torverhältnisses an der DHB-Auswahl vorbeizog. Zu Beginn dieses Spiels hatte die deutsche Delegation bereits Craiova verlassen, um via Bukarest und Wien die Heimreise nach Frankfurt anzutreten.
„In der ersten Halbzeit haben wir zu langsam gespielt, um die rumänische 3:2:1-Abwehr auseinanderzubringen”, sagte Jensen. „Nach der Pause hatten wir einige Probleme in unserer Abwehr und haben zu viele Abschlüsse aus der Halbdistanz zugelassen. Mit unserer Umstellung auf eine 5:1 haben wir das jedoch besser gelöst. Ich freue mich, dass ich Shenia Minevskaja Spielzeit habe geben können. Sie hat das ebenso wie Kim Naidzinavicius gut gemacht. Wir hätten gern deutlicher gewonnen, aber wir haben zu viele klare Chancen ausgelassen.”
Jensen bildete seine Startformation mit Torfrau Clara Woltering sowie Natalie Augsburg (LA), Laura Steinbach (RL), Kerstin Wohlbold (RM), Anne Hubinger (RR), Isabell Klein (RA) und Anja Althaus (Kreis). Nicht zum Einsatz kam Marlene Zapf wegen leichter muskulärer Probleme im Oberschenkel. „Da sind wir kein Risiko eingegangen”, sagte Jensen. Die Leverkusener Rechtsaußen hatte am Freitag gegen Spanien zehn Tore erzielt.
Trotz einer 4:1-Führung nach acht Minuten nahm das Spiel alles andere als einen leichten und lockeren Verlauf. Bereits in der 13. Minute musste Jensen beim 5:4 die erste Auszeit nehmen - trotzdem geriet sein Team in Rückstand. Torfrau Clara Woltering war es zu verdanken, das dieser nur gering blieb. Kurz zum Ende der ersten Halbzeit legte die deutsche Mannschaft wieder vor.
Mit einem 5:0-Lauf kam das DHB-Team gut in die zweite Hälfte. Das gab Jensen auch die Möglichkeit, Shenia Minevskaja zu bringen. Die 20-Jährige dankte dies umgehend mit dem 21:14. Minevskaja bildete zwischenzeitlich mit Kim Naidzinavicius und Christine Beier den Rückraum. Der Vorsprung wuchs auf 24:14. Weil die Trefferquote jedoch trotz einiger guter Aktionen sank, kam Rumänien mit einem 7:1-Lauf auf 21:25 heran und witterte beim 23:26 sechs Minuten vor dem Abpfiff Morgenluft. Natalie Augsburg, Kerstin Wohlbold und Nadja Nadgornaja klärten jedoch die Lage.
Deutschland - Rumänien B 29:25 (14:12)
Deutschland: Schülke, Woltering; Zapf, Klein (3), Lang, Augsburg (4), A. Müller, Naidzinavicius, Hubinger (1), Minevskaja (2), Steinbach (2), Beier (3), Althaus (2), Nadgornaja (6/3), Geschke, Wohlbold (6)
Rumänien B: Nichita, Dedu; Gheorghe (2), Drutu (1), Luca, Horja (11/5), Tatar, Joldes, Varga, Florica, Apipie, Chiper (1), Brinzan (4), Buceschi (5/1), Gogorita (1)
Schiedsrichter: Eremia/Draganescu (Rumänien). - Zuschauer: 350. - Siebenmeter: 3/3:7/6 (Woltering hält gegen Buceschi). - Zeitstrafen: 4:2 Minuten (Wohlbold, Geschke - Florica). - Spielfilm: 5. 2:0, 8. 4:1, 13. 5:4, 15. 5:6, 21. 9:8, 12:10 (26.), 13:12 (28.), 14:12 - 19:12 (35.), 19:14 (36.), 24:14 (42.), 25:21 (50.), 26:23 (54.), 29:24 (57.), 29:25.
Ergebnisse der Karpaten-Trophy:
Freitag, 22. März:
Deutschland - Spanien 27:23 (16:8)
Rumänien A - Rumänien B 35:26 (16:13)
Samstag, 23. März:
Rumänien B - Spanien 25:25 (16:13)
Rumänien A - Deutschland 24:24 (13:14)
Sonntag, 24. März:
Rumänien B - Deutschland 25:29 (12:14)
Rumänien A - Spanien 30:23 (15:12)