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„Drei Tage die richtige Einstellung gezeigt“ – Stimmen zum Supercup-Triumph

08.11.2015
08.11.2015 · Slider, Home, Nationalteams, Männer Nationalteam · Von: BP/OTI

„Drei Tage die richtige Einstellung gezeigt“ – Stimmen zum Supercup-Triumph

Drei Spiele, drei Siege und ein zufriedener Bundestrainer: Nach dem finalen Erfolg gegen Slowenien setzte sich die DHB-Auswahl wieder die Supercup-Krone auf. Spieler und Trainer ziehen eine positive Turnierbilanz – die Stimmen:

Bundestrainer Dagur Sigurdsson: Wir hatten einen guten Start erwischt und lagen daher auch immer in Führung. Unser Vorteil war auch, dass wir zuhause gespielt haben, das wird im Vorrundenspiel gegen Slowenien in Polen viel schwerer. Daher werde ich diesen Sieg auch nicht überbewerten, auch weil Slowenien einige Spieler geschont hat.

Insgesamt bin ich mit dem Turnier zufrieden. Gegen Slowenien war das schwerste der drei Spiele. Die Mannschaft hat die Konzentration hochgehalten und die richtige Einstellung gezeigt – an allen drei Tagen. Wir haben das gut gemacht, speziell auch was zum Beispiel die neue Formation des Mittelblocks ohne Patrick Wiencek und Henrik Pekeler betrifft. Es zahlte sich aus, das Erik Schmidt und Finn Lemke schon länger dabei sind. Auch Jannik Kohlbacher hat sich gut eingefügt, vor allem im Angriff.

Alle Spieler haben sich in den Dienst der Mannschaft gestellt – und da in den zwei Monaten bis zur EM viel passieren kann, ist es gut, dass wir so einen großen Kader zur Verfügung haben. Beim Supercup haben alle ihre Rolle gespielt.

Veselin Vujovic, Trainer Slowenien: Das Spiel war wie ein 100-Meter-Lauf. Wir haben Deutschland 50 Meter Vorsprung gegeben und sind dann erst losgelaufen.  Und daher haben wir es nicht geschafft, Deutschland wieder einzuholen. Es war logisch, dass die Deutschen angesichts des großen Vorsprungs ihren Vorteil nutzen werden – denn sie sind eine sehr starke Mannschaft.

Dagur und ich werden aber eher an das Spiel in Polen gedacht haben als an den heutigen Test. Ich hoffe, dass Slowenien und Deutschland bei der EM in die Hauptrunde einziehen.

Jannik Kohlbacher: Das war eine tolle Stimmung heute hier in Kiel. Ich denke, wir haben an allen drei Supercup-Spielorten einen guten Eindruck hinterlassen. Vor so einem Publikum fällt es nicht schwer, 100 Prozent Energie abzurufen.

Andreas Wolff: Wir haben stark angefangen, nachher ein wenig den Druck rausgenommen. Das hat Slowenien genutzt und sich noch mal herangespielt. Wir müssen dahinkommen, 60 Minute konstante Leistung zu bringen.

Steffen Weinhold: Die Defensive ist die Grundlage unseres Spiels – und dann geht es mit dem Gegenstoß oder die zweite Welle nach vorne. Heute haben wir uns noch zu viele einfache Tore eingefangen. Wir müssen noch an der Abstimmung arbeiten.