DHB-Auswahl besucht deutsche Soldaten im Kosovo
DHB-Auswahl besucht deutsche Soldaten im Kosovo
Besonderer Programmpunkt für die Männer-Nationalmannschaft vor dem EHF EURO-Qualifikationsspiel im Kosovo: Am Sonntagvormittag besuchte die gesamte DHB-Delegation die deutsche Bundeswehr im Lager in der Hauptstadt Pristina.
Neben einer kleinen Führung durch das Gelände, geleitet vom DOD (Dienstältesten Deutschen Offizier) Oberst i.G. Baumgard, tauschte sich die Mannschaft von Bundestrainer Christian Prokop mit den dort stationierten Soldaten aus und gab Autogramme und machte Fotos.
„Wir freuen uns sehr, die deutsche Nationalmannschaft hier in unserem Lager begrüßen zu dürfen. Das ist eine super Abwechslung für unsere Soldaten“, sagte Oberst i.G. Baumgard. „Wir repräsentieren unser Land, die Mannschaft auch über den Sport. Daher ist diese gegenseitige Unterstützung ein tolles Zeichen.“
Am Abend werden auf Einladung des Deutschen Handballbundes über 80 Soldaten die Länderspielpremiere einer deutschen Nationalmannschaft im Kosovo in der Arena in Pristina verfolgen (ab 19.30 Uhr live auf Sportdeutschland.tv via dhb.de/live). Oberst i.G. Baumgard: „Wir freuen auf das Spiel und werden in der Halle unser bestmöglichstes tun, um die deutsche Mannschaft zu unterstützen.“
"Der Besuch des Lagers und der Austausch mit den deutschen Soldaten war ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten", sagte Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes und Delegationsleiter der Reise in den Kosovo. "Wir pflegen einen sehr engen und intensiven Austausch mit unserer Bundeswehr, die ein sehr wichtiger und verlässlicher Partner des Deutschen Handballbundes ist. Einige unserer Spielerinnen und Spieler sind in der Sportfördergruppe und dienen damit bei der Bundeswehr. Mit der Einladung zu unserem Spiel gegen den Kosovo wollen wir uns für den unermüdlichen Einsatz der Bundeswehr bedanken, die viel für unser Land tun und tolle Arbeit leisten."
Seit 1999 ist die deutsche Bundeswehr im Kosovo im Einsatz. Derzeit sind noch rund 240 deutsche Soldaten im Land stationiert. Ende des Jahres wird das Lager in Prizren geschlossen, in der kosovarischen Hauptstadt Pristina werden aber noch deutsche Soldaten vor Ort bleiben.