DHB-Team in Bremen eingetroffen und bereit für den Handball-Supercup

Leichtes Training am Donnerstagvormittag, dann übersetzen von Barsinghausen nach Bremen: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft ist dem Handball-Supercup 2013 näher gekommen. Am Abend wird sich die Auswahl von Bundestrainer Martin Heuberger in einer weiteren Einheit mit den Begebenheiten der Bremer ÖVB-Arena vertraut machen. Dort beginnt am morgigen Freitag das traditionsreiche Turnier - nach der Partie Polen gegen Ägypten (Anwurf 17 Uhr) steht das DHB-Team ab 19.30 im Vergleich mit Rekord-Europameister. Tickets sind an der Tageskasse erhältlich, Sport1 überträgt bereits ab 19.25 Uhr live.

Nachdem Kapitän Oliver Roggisch wegen eines grippalen Infekts erst am Dienstagabend zur Mannschaft gestoßen ist, hat Heuberger seinen aktuell 17 Spieler umfassenden Kader komplett. „Das Turnier hat für uns einen hohen Stellenwert. Wir möchten mit leidenschaftlichen Auftritten wieder Begeisterung wecken und neues Selbstbewusstsein aufbauen”, sagt der Bundestrainer. Auf seinem Aufgabenzettel finden sich zahlreiche Einträge - unter anderem geht es um den Praxistest einer neuen 5:1-Abwehr sowie alternative Besetzungen der Mitte mit Tim Kneule und Linkshänder Steffen Weinhold.

Drei Spiele in drei Tagen stellen mit Blick auf das bereits am kommenden Mittwoch wieder beginnende Programm der DKB Handball-Bundesliga eine sehr spezielle Herausforderung dar. Heuberger: „Wir haben die Gesamtbelastung genau im Blick und werden die Einsatzzeiten sehr bewusst verteilen, um keinen Spieler zu überlasten.”

Fakten zum Start in den Supercup:

• Torwart Silvio Heinevetter bestreitet in Bremen sein 100. Länderspiel.
• Uwe Gensheimer ist nach fast einjähriger Pause wieder zurück - wenige Tage nach dem 30:27 gegen Israel in Rishon Le Zion am 4. November vergangenen Jahres war dem Linksaußen der Rhein-Neckar Löwen die Achillessehne gerissen
• Deutschland und Schweden standen sich auch beim Supercup 2011 gegenüber. Damals unterlag das DHB-Team mit 22:25. Zuletzt trafen beide Mannschaft Anfang des Jahres aufeinander - in Växjö gewann Deutschland mit 26:20, in Hamburg gab es ein 28:28.
• Die deutsch-schwedische Gesamtbilanz lautet aus DHB-Sicht: 103 Spiele, 42 Siege, 12 Unentschieden, 49 Niederlagen, 2176:2207 Tore