Im Notfall jederzeit bereit: Medizinische Versorgung der Spitzenklasse bei der Heim-WM
27.12.2018 A-Nationalmannschaft Männer

Im Notfall jederzeit bereit: Medizinische Versorgung der Spitzenklasse bei der Heim-WM

27.12.2018 · Verband, Männer Nationalteam · Von: PM

Im Notfall jederzeit bereit: Medizinische Versorgung der Spitzenklasse bei der Heim-WM

Wer eine Handball-Weltmeisterschaft ausrichtet, muss auch für den Notfall vorbereitet sein: Ohne ein großartiges Netzwerk aus medizinischen Experten, das rund um die Uhr für die Versorgung von Spielern, Betreuern oder Zuschauern bereit steht, ist ein Turnier dieser Größenordnung unmöglich.

In München werden die Gastmannschaften und deren Mannschaftsärzte durch die ehemaligen Handballer Dr. Florian Dreyer, Dr. Korbinian Sparn und Dr. Göran Lindeskog aus der Schön Klinik München Harlaching  und einem erweiterten Team inner- und außerhalb der Klinik unterstützt.

Dr. Dreyer, der auch schon bei den olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang im Einsatz war, ist seit vielen Jahren in leitender Funktion in der medizinischen Spitzensportbetreuung beim Deutschen Bob- und Schlittenverband  und den Beachhandball-Mannschaften des DHB tätig.

Neben der Versorgung von internationalen Leistungssportlern  fungiert er zudem, gemeinsam mit Dr. Sparn und Dr. Lindeskog, als Ansprechpartner für leistungsorientierte Mannschaften diverser Sportarten  im Großraum München.
Die Schön Klinik München Harlaching ist Münchens größte Spezialklinik für Beschwerden am Bewegungsapparat und gehört auch deutschlandweit und international zu den größten orthopädischen Fachkliniken.

Unterstützt wird das Team der Schön Klinik München Harlaching durch den Radiologen Professor Dr. med.  Martin Mack aus der Radiologie München beim FC Bayern München, der seit vielen Pathologien vieler Spitzen- und Breitensportler sichtbar macht.

Professor Dr. med. Dr.med. dent. Christoph Pautke aus der Praxisklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (Medizin und Ästhetik) in München deckt im Notfall Verletzungen oder Erkrankungen das gesamte Spektrum der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie  ab.

Für allgemein- und bauchchirurgische Fragestellungen steht mit Professor Dr. med. Thomas Mussack aus dem Chirurgischen Klinikum München Süd ein auch im Spitzensport hoch angesehener Ansprechpartner zur Verfügung.Komplettiert wird das Team durch PD Dr. med. Klaus Tiemann aus der Internistischen Klinik München Süd als Anlaufstelle für sämtliche, auch komplexe, internistische Krankheitsbilder.

In Hamburg fungiert das Athleticum, Kompetenzzentrum für Sport- und Bewegungsmedizin, vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) als medizinischer Partner, der den Nationalmannschaften und Mannschaftärztinnen und -ärzten für alle Fragen zu Sportverletzungen zur Verfügung stehen sowie unterstützend tätig sein wird.

Die personelle und technische Ausstattung am Athleticum entspricht höchsten Standards und bietet das gesamte Diagnostik- und Behandlungsportfolio der modernen Sport- und Bewegungsmedizin. Ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten, Osteopathen, Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten um Dr. Caroline Werkmeister, betreuende Orthopädin des Olympiasieger-Beachvolleyball-Teams Walkenhorst/Ludwig und ehemalige HSV-Mannschaftsärztin, beantwortet alle medizinischen Fragen rund um die Bewegung.

Das UKE Athleticum arbeitet im Spitzen- und Leistungssport nicht nur mit dem HSV zusammen, sondern dient auch als Sportmedizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Als Universitätsklinikum vereint das UKE unterschiedliche Fachrichtungen unter einem Dach und kann bei Bedarf und für Folgeuntersuchungen Spezialisten aus all seinen Bereichen hinzuziehen. Durch diese interdisziplinäre Vernetzung und Kompetenzbündelung erhalten die Patienten und Sportler eine umfängliche und bestmögliche medizinische Versorgung.

In Berlin ist ein Team aus der Charite um DOSB Arzt Prof. Dr. Bernd Wolfahrt im Einsatz. Besonders herausfordernd wird für das Berliner Team gleich der Eröffnungstag, an dem die Mediziner mit zwei extra eingesetzten Ärzten neben Spielern und Mannschaftsverantwortlichen auch die politische Prominenz auf der Tribüne betreuen werden.


Die Charite ist das älteste Krankenhaus Berlins und eine der größten Universitätskliniken Europas. Die dortige sportmedizinische Abteilung wird geleitet von Prof. Dr. Bernd Wolfahrt. Der 53-Jährige zählt zu Deutschlands führenden Sportmedizinern: Er ist leitender Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), betreute in dieser Funktion die deutschen Sportler bei den Olympischen Spielen 2012 in London, 2014 in Sotschi, 2016 in Rio de Janeiro und 2018 in Pyeongchang.

Dazu ist Wolfahrt Vorsitzender der Kommission Medizin des DOSB, Leiter des Fachbereichs Sportmedizin des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), Leitender Verbandsarzt des Deutschen Skiverbandes (DSV), Leitender Disziplinarzt Biathlon des DSV und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP).

In Köln steht der Internist Dr. Christoph Schink zwischen zur Verfügung. Er kann wenn nötig in den Hotels Untersuchungen bei Offiziellen und Teams durchführen – nötige Weiterbehandlungen in die Wege leiten oder die jeweiligen (ausländischen) Teamärzten bei Rezeptausstellungen etc. unterstützen.

Mit Dr. med. Ekkehard Kirn (Arzt für Chirurgie, Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie) steht ein sehr profisporterfahrener Orthopäde in Rufbereitschaft zur Verfügung. Er übernimmt mit seinem Team die Koordination von eventuell nötigen Untersuchungen mit dem Partnerkrankenhaus (Klinikum Köln-Merheim) und kann bei Bedarf die jeweiligen Mannschaftsärzte direkt unterstützen. An Spieltagen in der LANXESSarena ist er oder ein Kollege direkt vor Ort.

Der DHB bedankt sich ausdrücklich bei allen zum Einsatz kommenden Ärzte-Teams für ihre Unterstützung.