Weitere Stimmen zur EURO-Auslosung

Andreas Rojewski (ehemaliger deutscher Nationalspieler, nun für Polen): „Ich war sehr entspannt vor der Auslosung, weil man es nicht beeinflussen kann und die EM zeitlich noch weiter weg ist. Zu unserer Gruppe muss ich sagen, dass es immer besser oder schlechter hätte kommen können. Es gibt keine einfache Gruppe. Wir nehmen es an, wie es jetzt gekommen ist. Aufgrund dessen, dass es für uns eine Heim-EM ist, wird der der Druck von den Medien jetzt peu à peu aufgebaut werden. Das war schon während der WM in Katar enorm und wird noch deutlich größer werden. Das haben wir im vergangenen Jahr bei den Volleyballern beobachten können. Da war der Hype riesig groß.”

Mads Mensah Larsen (Nationalspieler Dänemark): „Es hätte schwieriger kommen können. Die deutsche Gruppe ist deutlich schwerer. Dort können alle Teams weit kommen. In Katar haben wir bei der WM meiner Meinung nach guten Handball gespielt. Wir wollen um eine Medaille spielen.”

Bogdan Wenta (polnischer Europaabgeordneter und EM-Botschafter): „Prinzipiell finde ich es gut, dass Mannschaften, die wahrscheinlich viele Fans mitbringen, so auf die Spielorte verteilt worden sind, dass die Hallen voll werden. Das ist logistisch gut gelöst worden. Sportlich wird es für die polnische Mannschaft wahrscheinlich eine der letzten Chancen auf Edelmetall sein, weil die Säulen des Teams ihrem Karriereende entgegen streben.“