„Müssen uns nicht verstecken“ – Beach and Da Gang belegen Platz sieben beim EBT-Finale

Mit gedämpften Erwartungen fuhren die Beachhandballer von Beach and Da Gang zum Finalturnier der EBT-Serie. Für das hatten sich Kapitän Marc Kunz und Co. bereits im vergangenen Sommer qualifiziert. Das EBT-Finale im italienischen Gaeta bildete dementsprechend für den letztjährigen Dritten der Deutschen Meisterschaft den Auftakt in die Beachsaison. Der verlief vielversprechend. Auch wenn unter dem Strich der siebte Platz stand.

„Mit ein wenig Glück hätten wir auch um Platz fünf gespielt“, berichtet Sebastian Jacobi. Doch ein überraschender 2:0 des ungarischen Teams Salgotarjani Strandepitok gegen den späteren Titelträger Detono Zagreb machte den Deutschen einen Strich durch die Rechnung. „Es zeigt aber, wie unberechenbar Beachhandball ist“, so Jacobi weiter.

Sein Team hatte in der Vorrunde drei von fünf Partien gewonnen, die deutliche Niederlage gegen das russische Team Ekaterinodar besiegelte das Ende des Halbfinaltraums. Trotzdem kehrten Jacobi und seine Mitstreiter guten Mutes für die kommenden Aufgaben zurück. „Noch fehlt uns ein wenig die Abgezocktheit in den entscheidenden Momenten. Aber generell muss man sagen, dass sich die fünf besten deutschen Teams nicht vor der europäischen Spitze verstecken muss. Schade ist es, dass es keine Viertelfinals gibt, denn die Teams sind eng beieinander und es ist ja nicht unmöglich, dass ein Gruppenvierter den Sieger der Parallelgruppe rauswirft.“

Das wurde auch am Ende deutlich, als das Team mit einem 2:0 (24:16, 20:18) über Camelot (Niederlande) einen versöhnlichen Abschluss feierte und mit der Gewissheit, mit ihrer spektakulären Art des Beachhandball Eindruck hinterlassen zu haben, aus der italienischen Küstenstadt zurückkehrte.

Beinahe hätte es sogar zu einer Trophäe gereicht. Denn nach dem zweien Turniertag führte Felix Ikenmeyer die Torjägerliste an. Zudem machte Keeper Tobias Geske mit vielen spektakulären Paraden auf sich aufmerksam.