Bitterer geht es kaum – U16-Mädchen scheitern im Penalty-Werfen an Spanien
Bitterer geht es kaum – U16-Mädchen scheitern im Penalty-Werfen an Spanien
Die Weltmeisterschaft findet ohne deutsche Beteiligung statt. Die DHB-Auswahl der Trainer Manfred Königsmann und Alexander Novakovic scheiden nach einer enormen Leistungssteigerung im zweiten Satz doch noch aus. Umso bitterer, weil das Team in der Vorrunde bei den drei Siegen tolle Auftritte hinlegte.
Viertelfinale: Deutschland – Spanien 1:2 (5:10, 15:11, 4:7).
Bis zum 5:5 durch Paula Reips waren die deutschen Nachwuchshandballerinnen voll im Spiel und begegneten den Spanierinnen auf Augenhöhe. Dann folgte punktemäßig eine Flaute. Im punktearmen ersten Satz schienen die Spanierinnen die besseren Nerven zu haben und machten den Sack bis zum 10:5 zu. Davon ließ sich die DHB-Auswahl nicht entmutigen und knüpfte im zweiten Abschnitt an die gute Leistung der Anfangsphase an. Bis zum 11:11 blieben die Spanierinnen im Spiel, ehe Toni Reinemann und Jana Epple mit ihren doppelten Punkterfolgen zum 15:11 den Satzausgleich herbeiführten.
Das Penaltywerfen musste nun die Entscheidung bringen. Die Südeuropäerinnen hatten da die besseren Nerven und gewannen 7:4 und warfen das deutsche Team in die morgen stattfindende Platzierungsrunde um die Plätze fünf bis acht.
Deutschland: Anja Kreitczick , Toni Reinemann 8, Vanessa Dierks, Jana Epple 4, Charlotte Mellin, Paula Reips 5, Laura Wolf, Lisa Felsner 2, Amelie Möllmann, Finja Harms 5.