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„Tag des Handballs“ mit bisher 9000 erwarteten Besuchern – „Die Handballfamilie trifft sich in Hamburg“

08.03.2017
08.03.2017 · Home, Verband · Von: oti

„Tag des Handballs“ mit bisher 9000 erwarteten Besuchern – „Die Handballfamilie trifft sich in Hamburg“

8400 Tickets sind für den Tag des Handballs bereits abgesetzt. Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, sprach am Montag beim Medientermin in Hamburg von 600 Ehrengästen, die am Sonntag, 19. März, zusätzlich in der barclaycard arena Platz nehmen werden. Der Präsident vergleicht die Veranstaltung mit einem Familientag: „Die ganze Handballfamilie soll sich in Hamburg treffen.“

Der Rahmen der Veranstaltung (Karten unter www.dhb.de/tickets) ist längst abgesteckt. Die Höhepunkte sind definiert: Um 14.30 Uhr spielen an dem Sonntag in Hamburg die Frauen-Nationalmannschaften aus Schweden und Deutschland gegeneinander, um 17.30 Uhr die der Männer. Einlass in die barclaycard arena ist bereits um 10.30 Uhr. DHB und Partner bitten in eine Fan-Welt mit einem bunten Strauß an Mitmachaktionen. Schon um 11.30 Uhr bestreitet die Nationalmannschaft der männlichen Jugend ein Länderspiel gegen Israel. Für 13.15 Uhr ist das Parkett für ein Demonstrationsspiel von Mannschaften von Freiwurf Hamburg, der ersten inklusiven Handball-Liga Deutschlands, reserviert.

In der Volksbank Arena, in unmittelbarer Nachbarschaft der barclaycard arena, gestalten am 19. März bereits ab 9 Uhr Trainer aus Vereinen des Hamburger Handball-Verbandes ein E-Jugend-Training. Im Anschluss können die Kinder das Hanniball-Spielabzeichen ablegen. Unterstützt wird die Aktion durch die AOK.

„Wir präsentieren mit dem Länderkampf und dem Rahmenprogramm ein neues Format“, erläuterte Michelmann am Mittwoch vor den Medienvertretern. Ein Format, das den DHB-Supercup ablöse („Dieses Format hat sich überlebt“) und dessen Grundgerüst unter Beteiligung der Landesverbände in der ehemaligen Arbeitsgemeinschaft Strategie entwickelt worden sei. Bereits am Vortag des „Tags des Handballs“ treffen die DHB-Teams in Göteborg auf die Nationalmannschaften aus Schweden.

Frauen-Bundestrainer Michael Biegler und Rolf Reincke als Präsident des Hamburger Handball-Verbandes (HHV) schlagen Brücken zur Frauen-WM 2017 im eigenen Land (1. bis 17. Dezember). Biegler mit Blick auf die Endrunde vom 15. bis 17. Dezember in Hamburg: „Die Endrunde ist nach wie vor die große Vision.“ Er warne davor, nach dem Auftritt der Frauen bei der EM zu glauben, dass es bis zur Weltspitze nur noch ein kleiner Schritt ist. „Die ‚Ladies‘ müssen dieses Jahr sehr intensiv nutzen, um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten.“ Den Auftritt in der barclaycard arena vergleicht Biegler mit einem Schnupperkursus: „Der ist wichtig, damit sich die Vision WM-Endrunde in den Köpfen verfestigt.“

Rolf Reincke, nicht nur Präsident des HHV, sondern auch Vizepräsident Organisation des DHB, zur Rahmenorganisation des „Tags des Handballs": „Die Stadt Hamburg hat uns dabei sehr unterstützt. Wir nutzen die Gelegenheit, um eigene Akzente zu setzen. Für uns ist die Veranstaltung der erste Aufschlag zur Frauen-WM im Dezember.“ Er freue sich auf das E-Jugend-Training am Sonntagmorgen, für das alle 50 Teilnehmerplätze zweieinhalb Stunden nach Öffnung der Anmeldeportale vergeben waren – und über das Interesse an dem Netzwerktreffen Inklusion am Vortag des „Tags des Handballs“, für das der Landesverband die örtliche Organisation übernommen hatte. Die Entscheidung, den „Tag des Handballs“ anzubieten, sei die richtige gewesen – „und die Standortwahl scheint auch keine schlechte gewesen zu sein.“

Jugend-Nationalspieler Leif Tissier (HSV Hamburg) zum Stand des Kartenvorverkaufs: „Man merkt, dass in Hamburg wieder Aufbruchstimmung herrscht.“ Nationalspielerin Emily Bölk vom Buxtehuder SV: „Vor so einer Kulisse zu spielen, ist etwas ganz Besonderes. Da freuen wir uns alle drauf.“

Präsentiert wird der „Tag des Handballs“ in Hamburg von goldgas. „Wir freuen uns, dass wir wieder dabei sind“, formulierte André Burkhardt, Geschäftsführer der goldgas GmbH, am Mittwoch. „Seitdem es uns gibt, unterstützen wir den Handballsport. Das wollen wir auch weiter tun.“