Bauer zum Tag des Handballs: „Leuchtturmprojekt für die Zukunft”
Bauer zum Tag des Handballs: „Leuchtturmprojekt für die Zukunft”
Auch beim Final 4 um den DHB-Pokal in Hamburg ist der „Tag des Handballs” ein beherrschendes Thema. In der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main treffen am 6. September die Rhein-Neckar Löwen auf den HSV Hamburg. Rund um das Bundesligaspiel hat sich ein gigantisches Programm entwickelt, an dem nicht nur über 250 Jugendmannschaften beteiligt sein werden. Der Deutsche Handballbund und zahlreiche seiner Landesverbände unterstützen den „Tag des Handballs”, zu dem auch ein Promi-Match mit Legenden wie Stefan Kretzschmar zählt.
„Der Tag des Handballs ist etwas Herausragendes, ein Leuchtturmprojekt für die Zukunft des Handballs”, sagt DHB-Präsident Bernhard Bauer. Darauf könne die Sportart aufbauen, möglichst viele Menschen müssten über dieses Ereignis begeistert werden.
Dass dieser Mechanismus funktioniert, weiß auch Bob Hanning. Der DHB-Vizepräsident Leistungssport und Jugendtrainer der Füchse Berlin sagt: „In meiner Jugendmannschaft sind allein vier Talente, die aufgrund des WM-Finals 2007 mit Handball begonnen haben.” Solche Ereignisse seien elementar wichtig. Die Professionalität der Bundesliga mit der Breitenwirkung der Landesverbände unter der Dachmarke DHB zu kombinieren, gehe „nur über solche Aktionen”, betont Hanning. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, den Tag des Handballs maximal unterstützen und so den Handball nach vorn bringen.”
Sport1 wird am 6. September voraussichtlich mehr als drei Stunden live berichten. Stefan Kretzschmar wird mit seinem hochkarätig besetzten Team im Promi-Match eine Auswahl des Sport1-Moderators Frank Buschmann herausfordern, die Finals der Jugendturniere finden im Stadion statt - in dessen Mitte wird das Handballfeld aufgebaut sein. „Ich glaube, dass jeder Fan gut sehen kann”, sagt Thorsten Storm. Der Geschäftsführer der Rhein-Neckar Löwen vermeldet bisher mehr als 25.000 verkaufte Tickets. Der bisherige Weltrekordbesuch liegt bei 36.651 Zuschauern im Mai 2011 beim Finale der dänischen Meisterschaft zwischen AG Kopenhagen und Bjerringbro-Silkeborg. „Den Weltrekord”, sagt Storm, „wollen wir auf jeden Fall.”
Reiner Witte, Präsident der DKB Handball-Bundesliga, betont die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, um den „Tag des Handballs” zu einem Erfolg zu machen: „Erstmals ziehen von unten bis oben alle mit. Das haben wir in dieser Form noch nicht geschafft. Es wird uns gelingen, neue Zielgruppen anzusprechen. Die brauchen wir dringend.”
Frank Bohmann, Geschäftsführer der DKB Handball-Bundesliga, meint: „So ein Spiel ist ein kleiner Schritt, eine wirklich gute Maßnahme - da müssen wir mit Enthusiasmus herangehen.”
Weitere Informationen zum und Tickets für den Tag des Handballs unter www.tag-des-handballs.de