Polizei-EM 2014: Erfolgreicher Start mit Kantersieg
Polizei-EM 2014: Erfolgreicher Start mit Kantersieg
Titelverteidiger Deutschland ist erfolgreich in die IV. Europäischen Polizeimeisterschaft im Handball der Frauen gestartet. Im Eröffnungsspiel kam das Team gegen Gastgeber Niederlande in Den Haag zu einem 33:12 (13:6)-Erfolg.
Nach einem nervösen Beginn, der auf beiden Seiten durch Fehlpässe, unnötige Ballverluste und Schwächen im Abschluss gekennzeichnet war, konnte die deutsche Mannschaft beim Stand von 4:2 ihr Spiel stabilisieren und sich langsam einen Vorsprung herausspielen. Nachdem die Feldspielerinnen des in weiß spielenden Favoriten ins Spiel gefunden hatten, gewann auch die deutsche Torfrau Celia Schneider an Sicherheit und konnte die niederländischen Torwürfe in Serie vereiteln. So hieß es zur Halbzeit 13:6 für das deutsche Team.
Konsequent zog die deutsche Sieben ihr Spiel auch in der zweiten Halbzeit auf und konnte sich so nach 44 Spielminuten auf 22:7 absetzen. Ob des komfortablen Vorsprungs reagierte der deutsche Trainer und gab der starken Bank ihre Einsätze im Auftaktmatch. Acht Minuten vor Spielende stand es trotz etwas schwächerem deutschem Abschluss 26:10. Auch das Geburtstagskind im deutschen Team, Michelle Klein von der hessischen Polizei, kam zu seinem Torerfolg und konnte nach dem Abpfiff mit ihren Mannschaftskameradinnen ein 33:12 im ersten Spiel der Gruppe A bejubeln. Damit kam es zu einer exakten Wiederholung des Eröffungsspiels vor vier Jahren.
So steht der erste Sieg nach dem ersten Spiel auf der Habenseite der deutschen Mannschaft - ein wichtiger Erfolg für den avisierten Gruppensieg, der nach dem diesjährigen Spielmodus Voraussetzung ist, um am Donnerstag ins Finale einzuziehen. Im zweiten Turnierauftritt gegen Ungarn soll dafür der nächste Schritt unternommen werden.
Für Deutschland spielten: Sarah Harnisch, Celia Schneider; Carina Koepcke (3/1), Melanie Beckert (3), Sarah Molner (1), Antje Lauenroth (8/3), Ilka Zwick, Frances Günthel (3), Katrin Seyfried (3), Verena Breidert (5), Britta Stelthove (1), Daniela Salz (1), Eva-Maria Kollecker (3), Annika Hermenau (1/1), Michelle Klein (1).
Im zweiten Spiel der Gruppe A besiegten solide agierende Norwegerinnen Ungarn mit 41:19 und übernahmenen vorerst die Tabellenspitze. In der Dreiergruppe B siegte Österreich gegen Dänemark knapp mit 23:22.