Trauer um Gerhard Schunke

Der Deutsche Handballbund trauert um Gerhard Schunke. Der ehemalige Präsident des Hamburger Handball-Verbandes und Träger der goldenen Ehrennadel des DHB starb nach langer Krankheit am vergangenen Samstag, 3. August. „Wir verlieren mit Gerhard Schunke eine prägende Persönlichkeit des Handballs”, sagt DHB-Präsident Ulrich Strombach. „Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.” Die Beisetzung des Verstorbenen findet im engsten Kreis statt.

Noch im Januar dieses Jahres hatte Strombach im Vorfeld des Männer-Länderspiels Deutschland gegen Schweden dem Hamburger die goldene Ehrennadel des Verbandes verliehen. „Es ist mir eine Ehre, einen Mitarbeiter im deutschen Handball auszuzeichnen, den ich so lange kenne und schätze”, hatte Strombach damals gesagt.

Schunke war ein Vierteljahrhundert Präsident des Hamburger Handball-Verbandes, als Schiedsrichter hinterließ er auf nationalen und internationalen Spielfeldern Spuren. Sein Name ist nicht nur mit dem Final Four um den DHB-Pokal verbunden - 2007 setzte Schunke auch Maßstäbe, als er den Schulsport und den WM-Standort Hamburg eng miteinander verband und so zahlreiche Kinder und Jugendliche an den Handball heranführte. Strombach sagte: „Gerhard Schunke war unser verlässlicher Ansprechpartner in Hamburg, wenn es etwas für den nationalen und internationalen Handball zu veranstalten gab.”