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HSC Coburg lädt Flüchtlinge zum Pokalfinale ein

14.08.2015
14.08.2015 · DHB-Pokal · Von: pm verein

HSC Coburg lädt Flüchtlinge zum Pokalfinale ein

Der HSC 2000 Coburg wird am kommenden Sonntag zusammen mit dem Sportamt Coburg rund 150 Asylbewerber zum Pokalfinale einladen.

Die Flüchtlinge sind derzeit im Sportzentrum Nord auf der Lauterer Höhe in einem Feldbettenlager untergebracht. Den Menschen aus Eritrea, Syrien und dem Kosovo sollen ein paar angenehme Stunden beim Spitzensport ermöglicht werden.

Der Dritte Bürgermeister der Stadt Coburg, Thomas Nowak, freut sich über das Angebot des Coburger Handballvereins: „Das Engagement in Coburg für die Flüchtlinge ist hervorragend. Ich finde es auch toll, dass der HSC 2000 Coburg sich mit einem tollen Freizeitangebot für die Asylbewerber beteiligt. Das zeigt einmal mehr, dass der Slogan „Coburg ist bunt“ gelebt wird!“

Die Asylsuchenden werden am Sonntag um 17:00 Uhr auf Initiative der Coburger Handballer und dem Sportamt Coburg zum Finale des DHB-Pokalwochenendes in die HUK-COBURG arena eingeladen. Wenn alles optimal läuft, dann treffen im Endspiel um den Einzug in die nächste Runde der heimische Zweitligist HSC 2000 Coburg und der Erstligist HSG Wetzlar aufeinander. Auch für HSC-Manager Wolfgang Heyder ist das eine Herzensangelegenheit: „Grundsätzlich finde ich das eine extrem wichtige Angelegenheit. Ich habe ja in Bamberg schon drei Projekte mit Flüchtlingen angestoßen, die alle sehr gut laufen. Es gehört zu einer guten Willkommenskultur, diese Menschen mit in die Gesellschaft zu integrieren. Das ist ein erster Schritt aus unserer Sicht, dem aber weitere folgen werden. Wir wollen uns als Verein da noch mehr mit einbringen.“

Bereits in der vergangenen Saison hat der HSC 2000 Coburg schon zweimal Flüchtlinge aus Stadt und Landkreis Coburg zu einem Handballspiel eingeladen. Beim Coburger Handballverein sind Kinder und Erwachsene aus rund 10 Nationen aktiv. Außerdem ist der HSC 2000 Coburg Bündnisparter des Projekts „Coburg ist bunt“.