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Freiwilligendienste: „Absolventen stehen Türen und Tore offen“

06.06.2018
06.06.2018 · Landesverbände, Home, Slider, Engagement · Von: oti

Freiwilligendienste: „Absolventen stehen Türen und Tore offen“

Christina Schmäh ist 18 Jahre alt, Freiwilligendienstleistende beim SV Fortuna Prenzlau in Berlin, Dominic Labs, 20 Jahre alt, als FSJ-ler noch bis August für den Oranienburger HC tätig. Beide sind Teilnehmer des Netzwerktreffens „Junges Engagement“ der Freiwilligendienstleistenden, zu dem der Deutsche Handballbund für Mittwoch und Donnerstag in die Sportschule nach Oberhaching eingeladen hatte. Der Titel der zweitägigen Veranstaltung: „Handballer unter sich.“

Christian Krull, Mitglied der Jugendkommission des DHB: „Eingeladen haben wir dazu aktive und ehemalige Freiwilligendienstleistende aus ganz Deutschland, die in irgendeiner Form mit Handball zu tun haben.“ Krull erhofft sich, dass alle von der Veranstaltung profitieren. „Es geht darum, gegenseitig von Erfahrungen zu lernen und gemeinsam zu überlegen, wie diese Erfahrungen den Handball in Gänze weiterbringen.“

Ziel der Mitglieder der Jugendkommission sei, die Freiwilligendienstleistenden für Engagement auch nach dem Freiwilligen Sozial Jahr beziehungsweise nach dem Bundesfreiwilligendienst für Engagement im Sport zu gewinnen. 

Sarah Borchers, ehemalige Jugendsprecherin des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein und heute Mitarbeiterin der Sportjugend Schleswig-Holstein, moderierte gemeinsam mit Tim Nimmesgern, Referent für Engagementförderung des DHB, den ersten Teil des Seminars.

Nimmesgern: „Es überrascht immer wieder, wie schnell die Engagierten aus allen Teilen Deutschlands, die sich kaum kennen dürften und in den unterschiedlichsten Aufgabenfeldern eingesetzt waren, zusammenfinden und gemeinsam an der Sache arbeiten.“ 

Für den DHB und die Landesverbände sieht Nimmesgern aber auch noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten. „Die Möglichkeiten, die uns der Einsatz von Bundesfreiwilligendienstleistenden beziehungsweise der von FSJ-lern bietet, werden nach wie vor unterschätzt. Man kann noch viel mehr machen – und da müssen wir hinkommen.“

Donnerstag, während des zweiten Teils des Seminars, wollen Borchers, Krull und Nimmesgern mit den  Freiwilligendienstleistenden in Richtung Zukunft blicken. „Es geht darum Möglichkeiten aufzuzeigen, wo sie sich auch nach ihrer Freiwilligenzeit noch für den Handballsport einbringen können. Tore und Türen stehen offen.“

Das wissen auch die 18-jährige Christina Schmäh und der 20 Jahre alte Dominic Labs. Labs: „Wenn der DHB dich einlädt, dann sollte man das auch annehmen. Der Erfahrungsaustausch ist wichtig.“ Christina Schmäh nickt: „Und man lernt viele neue Leute kennen. Auch das bringt einen weiter.“