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Badenstedt fand in der Schlussphase den richtigen Rythmus

23.10.2018
23.10.2018 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Badenstedt fand in der Schlussphase den richtigen Rythmus

Es fehlte ein wenig die Leichtigkeit der letzten beiden Begegnungen, dennoch setzten sich die JUNGEN WILDEN Hannover-Badenstedt dank einer Leistungssteigerung in der Schlussphase mit 30:26 (18:12) gegen die Gäste vom SC Alstertal-Langenhorn durch und rücken in der Tabelle auf den Spitzenplatz vor. Der „Schuldige“ für den zeitweilig gestörten Spielrhythmus beim neuen Tabellenführer war für Scherzbolde leicht ausgemacht. Hallensprecher Uwe Pichlmeier war die Musikanlage in der Salzwegarena ausgefallen, mit seiner Musik wäre natürlich alles besser gewesen.

Die Gäste legten nach dem Anpfiff mehrfach vor, aber ab dem 4:3 vom Siebenmeterpunkt durch Jana Pollmer begann bei Badenstedt die Anfangsnervosität zu weichen, die erste 3:0 Tore Führung zum 8:5 war der Lohn. Alstertal bewies aber Nehmerqualitäten und ließ sich nicht abschütteln. Als Lena Seehausen und Leonie Neuendorf mit ihren beiden Toren die Anzeigetafel auf 18:14 (26.) für Badenstedt stellten, sorgten zwei Zeitstrafen gegen Marie-Kristin Gerber und Denise Friebe noch dafür, dass Alstertal noch zweimal verkürzen konnte. Die Jungen Wilden waren dagegen im Kopf schon in der Kabine gewesen.

Die Pause schien Badenstedt nicht gutgetan zu haben. Denise Friebe erhöhte zwar noch auf 19:16, dann aber schenkte Alstertal noch nicht einmal 100 Sekunden dreimal ein und die Partie drohte zu kippen. Einzelleistungen von Leonie Neuendorf hielten die Jungen Wilden nun halbwegs im Spiel, Alstertal gelang aber nach zwei Zeitstrafen gegen Mareike Kusian und Natasha Ahrens sogar der Führungstreffer zum 21:22 (40.) durch Franziska Miegel. „In der Phase lief es nicht gut bei uns. Über eine Niederlage hätten wir uns nicht beschweren dürfen“, meinte Leonie Neuendorf nach dem Abpfiff. Aber auch den Gästen gelang gegen die Badenstedter Abwehr nichts mehr und als nach sechs torlosen Minuten Jana Pollmer einen Steal und im Anschluss der erfolgreiche Konter zum 22:22 (46.) abschloss, neigte sich das Zünglein an der Waage wieder in Richtung Badenstedt. Die Rückraumtreffer von Denise Friebe, aber auch ihre mit Übersicht vorbereiteten Kreisanspiele auf Natasha Ahrens und Marie Kristin Gerber sorgten für die endgültige Wende zum Sieg.

„Zeitweise viel Nervosität in unserem Spiel. Als es aber drauf ankam, haben wir zur nötigen Ruhe zurückgefunden“, freute sich Badenstedts Coach Christian Hungerecker, dass seine Riege die Abfahrt Richtung Erfolg rechtzeitig fand.