Badenstedt überfährt geschwächte Rohrsenerinnen
Badenstedt überfährt geschwächte Rohrsenerinnen
Nur in den ersten 20 Minuten konnte der MTV Rohrsen Paroli bieten, am Ende stand aber für die HSG Badenstedt in der 3. Liga Nord ein deutlicher 30:16 (12:9)-Sieg zu Buche. Rohrsen war allerdings mit nur sieben Feldspielerinnen in der Salzweg-Arena angetreten.
Die „Jungen Wilden” hatten aber ebenfalls Personalprobleme - mit Lena Seehausen, Tina Wagenlader, Leonie Neuendorf und der langzeitverletzten Carolin Pleß fehlten wichtige Stammkräfte im Kader von Thomas Löw.
Entsprechend zäh verlief zunächst das Spiel aus Badenstedt Sicht, die Halbzeitführung wurde sicher begünstigt durch den Umstand, dass sich mit Manuela Schostag die stärkste Gästespielerin nach einer erlittenen Platzwunde (27.) einer Behandlungspause unterziehen musste. Nach dem Wechsel nahm HSG jedoch Fahrt auf. Kathrin Pichlmeier und Mieke Düvel holten endlich den großen Rückraumhammer aus dem Gepäck, bereits in der 38. Minute war Badenstedt auf 16:10 davongezogen. Rohrsen versuchte sich mit Ruppigkeit im Spiel zu halten, Folge war die Disqualifikation für Nina Griese.
Gegen verbleibende sechs Gegnerinnen im Feld hatte die HSG im Anschluss wenig Mühe die Angelegenheit klar zu gestalten, zumal am Ende auch Manuela Schostag mit einer roten Karte vorzeitig vom Platz musste (58.). „Es tut mir natürlich leid für Rohrsen, dass sie mit so großen Personalproblemen anreisen mussten. Ich habe das große Glück, dass ich mit meinem großen Kader einiges kompensieren kann”, war Badenstedts Thomas Löw mit dem Sturmlauf seiner Riege mehr als zufrieden.
HSG Badenstedt: Schierholz, Pagel; Löw (3), Rast (10/6), Pichlmeier (4), Düvel (4), Schäfer (3), Gerber (2), Pollex (1), Rumpel (1), Steiner (2)