Union Halle empfängt HSV Minden-Nord

250, 210, 250: Die Zuschauerzahlen bei den Heimspielen von Frauenhandball-Drittligst Union Halle stimmen bislang in dieser Saison. Mit den Fans im Rücken hat das Team alle Partien in eigener Halle gewonnen. Die stimmungsvolle Kulisse soll Union auch im OWL-Derby gegen HSV Minden-Nord zum Sieg tragen.

„Unser Publikum hat bisher einen super Job gemacht und uns toll unterstützt”, freut sich Union-Trainer Uwe Landwehr. Auf fremdem Parkett sieht es derweil düster aus für Halle - in Recklinghausen setzte es in der Vorwoche die vierte Auswärtsniederlage in Folge. „Wir müssen natürlich anfangen, endlich auch auswärts die Punkte zu sammeln. Zwei Zähler aus dem Spiel gegen Recklinghausen hätten uns mit Blick auf das obere Drittel sehr gut getan. Hoffentlich finden trotzdem wieder viele Zuschauer den Weg in unsere Halle, um uns anzufeuern”, sagt Landwehr.

Minden-Nord (7./ 8:8 Punkte) steht in der Tabelle zwei Plätze vor Union (6:8 P.), hat beim 27:26-Sieg gegen Osterode-Harz am vergangenen Sonntag aber nicht überzeugen können: „Das war ein Spiel mit sehr schwankenden Leistungen. Die erste Halbzeit war ganz schwach von Minden. Im zweiten Durchgang hat sich das Team dann enorm gesteigert und am Ende wieder nachgelassen”, berichtet Landwehr.

Nachgelassen hat auch sein Team beim 22:31 in Recklinghausen: bis zur 40. Minute stand es noch 18:18. „Die letzten 20 Minuten waren zum vergessen. Wir müssen die Fehlerquote wieder deutlich senken und mit viel Spieldisziplin auftreten. In der Abwehr haben wir zuletzt sehr gut gearbeitet, allerdings muss unser Tempospiel deutlich besser werden”, fordert der Coach.