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HSV-Team gastiert beim Deutschen Meister von 2004, dem Frankfurter HC

29.01.2016
29.01.2016 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

HSV-Team gastiert beim Deutschen Meister von 2004, dem Frankfurter HC

Nach einer langen sechswöchigen Punktspielpause muss die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg am kommenden Sonnabend zu ihrem Rückrundenstart in der 3. Liga St. Ost auswärts ran. Dabei gastieren die Erzgebirgerinnen beim Frankfurter HC (Anwurf 16.00 Uhr), der auf Grund seiner hervorragenden Erfolge in seiner Vereinsgeschichte (u. a. Deutscher Meister (2004), Pokalsieger (2003) und mehrfache DDR-Meister-Titel) zu den renommiertesten Handballclubs Deutschlands gehört.

Die aktuelle Frankfurter Sieben kann derzeit nach ihrem Zwangsabstieg 2013 in die 3. Liga von derartigen großartigen Erfolgen nur träumen. Sie streben aber perspektivisch wieder höhere Ziele an, zumal sie nach wie vor vom ehemaligen DDR-Rekord-Nationalspieler (242 A-Spiele) und DDR-Olympiasieger von 1980, Dietmar Schmidt, trainiert werden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in die Saison 2015/16 war sein neu formiertes junges Team, ähnlich wie auch die HSV-Damen, auf abstiegsgefährdeten Rängen platziert. Beide waren sogar schon im Besitz der roten Laterne. Während es beim HSV seitdem eine Trainerentlassung und zwei Interimstrainer in der 1. Halbserie gegeben hat, stand beim HC Trainerfuchs D. Schmidt niemals in Frage. Zumal sich seine Sieben kontinuierlich verbessert hat, fünfmal in Folge unbesiegt und aktuell mit 11:9 Punkten Tabellenfünfter ist. Dabei konnten sie den Tabellendritten Blomberg II bezwingen und Spitzenreiter Altlandsberg einen Punkt abknöpfen.

Auch die HSV-Sieben hat sich wieder gefangen und ist Sechster (10:10 Pkt.). Die Platzierungen beider - die sich im Hinspiel 23:23 trennten - geben aber nicht die sehr angespannte Lage in der Staffel wieder. Denn vom Letzten bis zum Dritten sind nur vier Punkte Unterschied. Daher ist die anstehende Partie der Tabellennachbarn von großer Bedeutung. Mit vielen Übungseinheiten und einem Trainingslager hat die neue HSV-Trainerin Daniela Filip seit dem 1. Januar ihr neues Team intensiv darauf vorbereitet. Dominika Selucka, Nikolett Pavel (beide erwarten Nachwuchs), Krystyna Konarzewska zum SC Markranstädt) und Karin Schererova (zu Banik Most) standen ihr aber leider nicht mehr zur Verfügung. Die lange Zeit verletzte Dora Schneck und weitere Spielerinnen der Zweiten werden sich als Reservistinnen bereithalten.

„Der FHC ist ein junges und sehr gut eingespieltes Team, das mit Michelle Dürrwald (10 Tore im Hinspiel) eine sehr gute Rückraumspielerin hat. Sie haben sich zudem Selbstbewusstsein bei ihrem 38:34 Vorwochen-Auswärtssieg bei Bad Salzuflen geholt. Es wird bestimmt ein sehr hart umkämpftes Spiel. Jede Spielerin muss sich an meine Angaben halten und sich gut vorbereiten. Wir müssen mit guter Abwehr den FH C-Angriff unter Druck setzen. Wir haben die Chance, in Frankfurt zu punkten, wenn alle eine gute Eigenleistung abrufen,“ blickt Daniela Filip bei ihrem Debüt als verantwortliche „Steuerfrau“ voraus, wozu ihr alle HSV-Verantwortlichen die Daumen halten und viel Erfolg wünschen.

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