Marienbergerinnen gastieren beim Drittliga-Spitzenreiter
Marienbergerinnen gastieren beim Drittliga-Spitzenreiter
Zu ihrem 3. Punktspiel der Rückrunde in der 3. Liga der St. Ost. gastiert die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg als derzeitiger Tabellenfünfter (12:12 Pkt.) am kommenden Sonnabend (Anwurf 19:30 Uhr) beim Spitzenreiter MTV 1860 Altlandsberg. Beide Teams mussten in der vergangenen Woche Niederlagen einstecken, wobei die des Spitzenreiters beim Tabellensiebten Bad Salzuflen (27:23) eine Überraschende war.
Die MTV-Sieben behauptet aber trotzdem ihre Tabellenführung knapp vor Fritzlar (16:8 Pkt.) und der HSG Blomberg-Lippe II (16:10Pkt.), gegen die das HSV-Team verloren hatte. Da jede Woche ein Team pausiert und es zudem ständig überraschende Ergebnisse gibt (z. B. HCL II verliert gegen HaSpo Bayreuth mit 30:39/), ist die Tabelle,die fast an jedem Spieltag durcheinandergewirbelt wird, nicht immer voll aussagefähig. So trennen die HSV-Damen nur drei Minuspunkte vom Podestplatz, aber auch nur ein Pluspunkt vom Abstiegsplatz, den der Frankfurter HC (11:15 Pkt.) belegt. Die Partie der Marienbergerinnen in Altlandsberg ist daher für beide bedeutungsvoll. Während die Gastgeberinnen ihre Spitzenposition mit einem Sieg festigen wollen, geht es für die Gäste um Punkte für den Klassenerhalt.
Im Hinspiel mussten sich die Bergstädterinnen nach einer 10:7 Pausenführung und einer torarmen schwachen 2. Halbzeit mit 16:18 geschlagen geben. „Ich hoffe, dass alle angeschlagenen Spielerinnen wieder voll belastbar sind. Durch unseren kleinen Kader sind wir auf jede Spielerin angewiesen. Zwei junge Spielerinnen unserer Zweiten werden diesmal wieder dazu gehören. Die Fehler, die wir gegen Blomberg gemacht haben, wurden gründlich analysiert. Wenn alle daraus die notwendigen Schlüsse ziehen und wir vor allem wieder in der Abwehr besser agieren, sollten wir auch beim Spitzenreiter gut mithalten können. Was dabei herauskommt, werden wir sehen. In Frankfurt haben wir gezeigt, wie man erfolgreich sein kann,“ blickt die HSV-Trainerin Daniela Filip mit gemischten Gefühlen, aber auch zuversichtlich auf die schwere Auswärtspartie voraus.
Dass Altlandsberg auch zuhause durchaus zu bezwingen ist, hat zuletzt Blomberg-Lippe II mit einem 30:26 Sieg bewiesen. Das sollte den Erzgebirgerinnen - die leider auf die am Fuß verletzte Anne-Katrin Weingardt verzichten müssen - zusätzlich anspornen. „Sie werden richtig motiviert sein und gehören zu den Mannschaften, die sich gegen uns revanchieren wollen. Aber dagegen haben wir etwas“, äußerte sich die MTV-Spielerin Annika Fleck auf der Homepage der Randberlinerinnen zum anstehenden Spannung versprechenden Drittliga-Punktspiel.