Oldenburg: Zweite erwartet ehemaligen Meister
Oldenburg: Zweite erwartet ehemaligen Meister
Berühmtheiten: Der Frankfurter HC war 2004 Meister in der Bundesliga, triumphierte vorher als ASK Vorwärts Frankfurt sechsmal in der DDR und sogar zweimal im IHF-Pokal. Und der Rostocker HC holte zu DDR-Zeiten als SC Empor Rostock ebenfalls sechs Meistertitel – drei in der Halle, drei noch auf dem Feld. Fast noch bedeutender: 1968 erreichte Empor das Endspiel im Europapokal der Landesmeister. Und auch auf Rostock traf der VfL Oldenburg schon in der Bundesliga, zuletzt 2005/06. Am morgigen Samstag (21.11.2015, 15 Uhr, Sporthalle Wechloy) empfängt der VfL II den Rostocker HC.
Rostocks Trainerin damals wie heute ist Utel Lemmel, im Verein zudem Coach des „Juniorteams“ (also der A-Jugend) und auch noch der zweiten B-Jugend. Lemmel hat erst in der vergangenen Saison mit ihren Team den jahrelangen Absturz beendet: Rostock gelang der Aufstieg zurück in die Drittklassigkeit.
Dort ist es nicht einfach – erst ein Sieg, 2:12 Punkte. So geht der mit 8:4 Zählern ganz gut gestartete Gastgeber VfL II als Favorit in die Partie – vorausgesetzt das Team von Trainerin Alex Hansel findet nach dreiwöchiger Spielpause in den Rhythmus. Steigern sollte sich das Team nach einem schwachen Auftritt zuletzt gegen den Buxtehuder SV II (23:28). „Wir sind heiß darauf, zu spielen und es gegen Rostock besser zu machen“, sagte Hansel der NWZ.
Die Partie gegen Rostock wurde von 16.30 Uhr auf 15 Uhr vorverlegt, da die Bundesliga-Mannschaft am Abend (18 Uhr, kleine EWE-Arena) ihr Europapokal-Rückspiel gegen das russische Team Lada Togliatti bestreitet. Griet Prante und Jenny Behrend werden vermutlich in beiden Partien eingesetzt.