„Ich hasse es, wenn ein Plan nicht funktioniert“
„Ich hasse es, wenn ein Plan nicht funktioniert“
Im „A-TEAM“ gehört zu den besten Szenen, wenn Chef Hannibal den Satz von sich gibt: „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“. Doch Junior Bären Coach Adrian Fuladdjusch konnte sich nur in den ersten zehn Minuten an diesem Satz erfreuen. Schon Tage vor dem Spiel beim starken Aufsteiger HSG Würm analysierte er in zahlreichen Videobeobachtungen den Gegner und legte sich einen Plan zurecht. Seine Junior-Bären setzten dies in den ersten Minuten glänzend um und gingen verdient mit 7:6 in Führung. Doch dann vergaßen seine Spielerinnen das vorher Eingeübte. Die HSG Würm konnte sich vom Ketscher Angriffsdruck befreien und begann, sich abzusetzen und siegte am Ende 30:26 (16:9).
Auch nach einer Auszeit konnte die junge Mannschaft die Vorgaben nicht mehr umsetzen. Schon zur Halbzeit war das Vorhaben, in Würm zu punkten, in weite Ferne gerückt. Auch nach der Halbzeit konnten die Bären den „Wildkatzen“ nicht mehr viel entgegenbringen. Erst eine Viertelstunde vor Spielende, nachdem Adrian Fuladdjusch fast alles versuchte, wieder Ordnung in das Bären-Spiel zu bringen, erinnerte sich die Mannschaft wieder an den „Fahrplan“. Die Junior-Bären holten Tor um Tor auf, aber am Ende reichte die Zeit nicht mehr, um etwas Zählbares aus München mitzunehmen. Mit 30:26 wurden die Junioren ordentlich gestutzt und Ketsch muss aufpassen, um nicht den Anschluss in dieser verrückten Liga zu verlieren.
„Wir sind enttäuscht und niedergeschlagen. Es gilt jetzt, nach 3 Niederlagen, nicht alles schlecht zu reden, aber die Aufgaben in den nächsten Wochen werden nicht leichter“, zieht Adrian Fuladdjusch enttäuscht das Fazit nach dem Spiel.
Die Junioren spielten mit Katrin Rüttinger im Tor - Theresa Köhler 5, Katja Hinzmann 3, Saskia Puhr 1, Anna Widmaier 3, Pia Büßecker, Sara Goudarzi 3, Ina Bühl 4, Rebecca Berg 1, Christina Völker 6, Lea Vay.