Ausbildungsverein Badenstedt erzielt erneut überregionalen Erfolg
Ausbildungsverein Badenstedt erzielt erneut überregionalen Erfolg
Der Ausbildungsverein HSG Hannover-Badenstedt hat zum wiederholten Male einen Erfolg im Nachwuchs zu verzeichnen. In der Zeit vom 28. – 31. Januar war die Auswahlmannschaft des Handball-Verband Niedersachsen (HVN) mit seinem weiblichen Jahrgang 2001 zur jährlichen DHB-Leistungssportsichtung. Mit von der Partie das HSG-Talent Anabel Heitefuß. Nach vier Tagen Sichtung hat Anabel die DHB-Trainer überzeugt und wurde am Ende in das Allstar-Team gewählt.
Bereits am Mittwoch hatte Landestrainer Christian Hungerecker den Kader w`01 in die Akademie des Sports in Hannover zusammengerufen. Am Donnerstagmorgen ging es Richtung Berlin zum Bundesleistungszentrum Kienbaum. Dort gehörten sportmotorische Tests genauso zum Programm, wie handballerische Grundübungen. 10 Landesverbände hatten ihre Auswahlmannschaften geschickt und diese spielten „nebenbei“ auch noch ein Turnier aus. Niedersachsen konnte hierbei einen guten dritten Platz belegen.
Anabel Heitefuß, nach eigener Aussage mit einer viertägigen Grundnervosität am Start, hatte bei den Tests und den Handballübungen einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie auf ihrer Position Linksaußen als Beste abschnitt und dadurch sich über das DHB-Shirt ALLSTAR-TEAM freuen kann. Die Spielerin der HSG C- und B-WILDEN, übrigens ein Badenstedter Eigengewächs, wechselt nach den Sommerferien in das Lotto-Sportinternat vom Landessportbund Niedersachsen und wird dort als Hannoveranerin Teilzeitschülerin. Gleichzeitig besucht sie ab dem neuen Schuljahr die 10. Klasse des Humboldt-Gymnasiums.
Der stolze Trainer Karsten Witt: „Anabel ist nicht auf ihre Position festgenagelt, sie ist eine Allzweckwaffe. Außer auf Kreismitte habe ich sie schon überall eingesetzt, sogar schon im Tor. In der letzten Saison unterlag sie noch gewissen Leistungsschwankungen, in dieser Spielzeit ist sie aber extrem konstant, geht dahin wo es wehtut und kämpft immer bis zur letzten Sekunde.“
Aufgrund ihres Erfolges, darf sich Anabel bestimmt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, aber berechtigte Hoffnungen auf weiterführende Sichtungen/Lehrgänge machen, bevor die DHB-Trainer eine neue Jugendnationalmannschaft zusammenstellen, die dann aus den Jahrgängen 2000/2001 besteht.