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Bittere Derby-Niederlage für Hanauer A-Jugend bei Eintracht Wiesbaden

29.11.2016
29.11.2016 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

Bittere Derby-Niederlage für Hanauer A-Jugend bei Eintracht Wiesbaden

Die A-Jugendlichen der HSG Hanau unterlagen in der Jugendhandball Bundesliga Staffel Ost beim Schlusslicht Eintracht Wiesbaden mit 29:26 Toren (Halbzeit 16:14). Trainer Dr. Frantisek Fabian hatte seine A-Jugendlichen der HSG Hanau im Vorfeld des Bundesliga-Derbys noch gewarnt: „Die HSG VfR/Eintracht Wiesbaden ist besser, als der Tabellenplatz aussagt.“ Mit 10:10 Punkten belegen die Grimmstädter weiter den fünften Platz in der Staffel Ost.

Die Hanauer wollten nach dem Sieg über TV Gelnhausen im Derby gegen Wiesbaden unbedingt nachlegen. In den letzten beiden Spieljahren war man immer in der Landeshauptstadt erfolgreich. Zudem wollte man sich mit einem Sieg in der vorderen Tabellenhälfte festsetzen. Als Tabellenfünfter galten sie als Favoriten, allerdings gelten in Derbys bekanntlich eigene Gesetze. Außerdem hatte Wiesbaden viele knappe Niederlagen kassiert.

Die HSG Hanau legte gut los. Über 5:2 und 6:3 hielt man bis zur 15. Minute eine 8:6 Führung. Die Wiesbadener ließen sich aber nicht abschütteln, sondern glichen zum 8:8 aus. „In dieser Phase befanden wir uns in doppelter Unterzahl auf dem Feld, was Wiesbaden geschickt ausnutzte“, erklärt Hanaus Pressesprecher Geo Lehr. Das Abschlusspech der Gäste nutzte die Heimsieben, um schleunigst umzuschalten und mit schnellem Gegenstoß einfache Tore zu erzielen. Damit warf sie sich in Front, zog vom 11:9 auf 14:9 und 15:10 davon. Besonders das Rückzugsverhalten der Hanauer ließ dabei stark zu wünschen übrig. Die Endphase der ersten Halbzeit gehörte dann wieder den Grimmstädtern, die sich wieder bis auf 16:14 herankämpften.

Hanaus Trainer Frantisek Fabian schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Sein Team übernahm nach Wiederanpfiff die Initiative und schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern legte noch zwei Treffer zur 18:16-Führung drauf. Es blieb aber spannend und zunächst auch ausgeglichen (19:19). Mit drei Toren in Folge besorgten die Gastgeber die 22:19-Führung und witterten die große Chance, ihren zweiten Saisonsieg einzufahren. So sehr sich die Hanauer auch bemühten: Sie sollten die Distanz nicht mehr verringern können und mussten sich geschlagen geben.

Die Grimmstädter, die auf Torhüter Can Adanir (1. Herren) sowie Nils Bergau (nach DHB-Lehrgang mit der B-Jugend im Einsatz) verzichten mussten, waren vor allem in der Abwehr nicht wach genug und bekamen Top-Torschütze Strahinja Vucetic (9 Tore) sowie den pfeilschnelle Pit Hegebart (6 Tore) nicht in den Griff. Hingegen die Landeshauptstädter den Hanauer Johannes von der Au mit einer Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen versuchten.

HSG Hanau: Alexander Kaun, Fabian Siekierski; Nino Jedinak (1/1), Luca Matschat, Johannes von der Au (6/1), Laurin Lehr (1), Yannick Ahouansou (1), Tobias Lehmann (5/1), Lukas Schmitt (5), Tobias Reinhardt (1), Fabian Yazdi (2), Lendrik Enskat (1), Magnus Hofferbert (3).

Siebenmeter: Wiesbaden 3/3 – Hanau 5/3.

Zeitstrafen: Wiesbaden 1 – Hanau 3.

Zuschauer: 75.

Nächstes Spiel: Samstag, 3. Dezember, 16 Uhr: HSG Hanau - HSG Hochheim/Wicker, Doorner-Halle, Hanau-Steinheim.