Dramatische Niederlage mit der Schlusssirene

Mit einer 31:30 (15:14) Niederlage kehrte die JSG NSM Nettelstedt aus der Partie bei der mJSG Melsungen zurück nach Hause.

18 Sekunden vor Spielende nahm Trainer Michael Jankowski beim Stand von 30:30 eine Auszeit, um den letzten Angriff vorzubereiten. Nach Wideranpfiff geschah jedoch das, was ein Trainer nicht verstehen kann. Anstelle den Ball weiter zu spielen, prellte ein Akteur vor der Abwehr. Der Gegner spielte den Ball heraus, warf ihn nach vorne und mit der Schlusssirene, konnte der Melsunger Rückraumspieler den Ball ins Tor werfen. Das war das bittere Ende eines guten Spieles der JSG.

Von Beginn an agierten die Gäste hellwach in der Abwehr in gingen beim 4:6 und 9:11 mit zwei Toren in Front. Die Angriffe wurden sehr gut herausgespielt und vor allem Fynn Wiebe hatte einen sehr guten Tag erwischt. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie bis zum 22.21 sehr ausgeglichen, ehe einige Fehlversuche die Gastgeber erstmals auf 25:21 davon eilen ließen. Jedoch kämpfte die JSG um jeden Meter und als Fynn Wiebe den viel umjubelten Ausgleich erzielen konnte, war der Punktgewinn greifbar nahe. „Es ist sehr schade, dass wir uns selber um den Lohn unserer guten Arbeit gebracht haben“, war auch Trainer Michael Jankowski enttäuscht nach dem Spiel.

Es spielten: Born (TW), Spreen (2), Jeske, Vieregge (1), Bönsch (6), Schirge, Pohnke (4), Balke, Kruse (2), Lugosi und Wiebe (15/4).