HSV Hamburg erkämpft sich Sieg in Potsdam

Die Rückrunde läuft weiter gut an. Auch im zweiten Spiel konnte sich die Mannschaft für die Hinspielniederlage revanchieren. In einer hart geführten Partie, die besonders von den Abwehrreihen und Torhüter geprägt war, hatte der HSV am Ende die Nase mit 20:22 vorn.

Obwohl der HSV schon morgens um 06:30 Uhr aufbrechen musste, war die Mannschaft mit Anpfiff hellwach und legte sofort los. Eine schnelle 0:3 Führung für die Hamburger brachte ihnen Sicherheit. Bis zum 6:10 hatten die Gäste alles im Griff. Wegen der vielen Kranken und Verletzten standen dem Trainerteam nur 10 Feldspieler zur Verfügung. Kurz vor der Pause bekamen die Stammspieler eine Pause. Die Potsdamer nutzten diese Phase, um zur Pause zum 11:11 auszugleichen. Doch der HSV ließ sich davon nicht beeindrucken und hatte immer eine passende Antwort auf die Potsdamer Taktikvarianten bereit. Mitte der zweiten Hälfte vergab der HSV einige freie Würfe und verpasste damit eine Vorentscheidung. In der 51. Minute gingen die Potsdamer erstmals in Führung (18:17). Das Spiel drohte zur kippen, doch Kapitän Finn Wullenweber, kämpfte aufopferungsvoll und zog seine Teamkollegen mit. Marten Rudi Most wuchtete den Ball zweimal zur 18:19 HSV Führung ins Tor, bevor Finn Wullenweber aus dem Potsdamer Ausgleich (19:19) wieder eine Führung machte (19:20). Der gewohnt stark aufspielende Christopher Rix erhöhte kurz darauf zum 19:21 (57. Minute). Nach dem 20:21 Anschluss folgte die Spielentscheidende Szene: Marten Most bekam eine Zweitstrafe. Die Potsdamer waren in Überzahl und versuchten alles. Doch sie wurden immer wieder vom HSV gestoppt, blieben aber durch Freiwürfe in Ballbesitz bis Jonah Born den Ball abwehren konnte und die Führung festhielt. Wiederum Christopher Rix sorgte mit dem 20:22 für die Entscheidung.

„Das war ein unglaublich intensives Spiel. Wir sind ruhig geblieben und haben uns immer wieder zurück gekämpft. Sensationell und ein wichtiger Faktor waren heute die ca.20 Eltern und Fans, die uns mit Trommeln lautstark angefeuert haben. Es war wie ein Heimspiel für uns. Vielen Dank – ohne euch hätten wir es nicht geschafft“ freute sich ein erleichterter Trainer Rosario Cassara nach dem Spiel.

Durch den Sieg ist der HSV nun auf Platz sechs, punktgleich mit den fünftplatzierten Burgdorfern und zwei Punkte vor Flensburg. Bereits am kommenden Sonntag kämpft die HSV A-Jugend in der Volksbank Arena gegen GIW Meerhandball um zwei weitere Punkte in der Volksbank Arena. Anpfiff ist um 14:45 Uhr.