SC Magdeburg folgt den Füchsen Berlin ins Endspiel
SC Magdeburg folgt den Füchsen Berlin ins Endspiel
Der SC Magdeburg gewann nach dem 28:23-Erfolg auch das Halbfinal-Rückspiel gegen den VfL Gummersbach und steht nach dem 33:30-Heimerfolg im Finale um die Deutsche A-Jugendmeisterschaft. Dort trifft das Team von Trainer Vanja Radic auf die Füchse Berlin. Somit kommt es zum Wiedersehen des norddeutschen Vizemeisters mit dem diesjährigen Titelträger. Die Magdeburger waren die einzige Mannschaft, die den Füchsen im bisherigen Saisonverlauf eine Niederlage beibringen konnten.
Der Start mit dem Fünf-Tore-Polster im Rücken verlief für die Gastgeber schleppend. Gummersbach konnte in der Anfangsphase bis zum 8:7 stets einen Treffer vorlegen. Der SCM-Konter folgte jedoch immer auf dem Fuß. Den Spielverlauf durchbrachen dann die Magdeburger Jens Osterloh und Alex Reimann, die mit ihrem Doppelschlag für die 9:8-Führung nach rund 17 Minuten sorgten.
Von da an dominierten die Bördestädter das Geschehen und warfen sich sogar mit 13:10 in Front und behaupteten den Vorsprung bis zur Pause und dann auch über jene hinaus. Beim 23:18 in der 35. Minute durch Paul Schikora mehr als nur eine Vorentscheidung gefallen. Der Magdeburger Vorsprung betrug in der Addition den beiden Spiele zu diesem Zeitpunkt zehn Treffer. In der 50. Minute erhöhte Paul Hoffmann für seine Farben sogar auf 30:22. Doch die Gäste kämpften in ihren letzten Saisonminuten verbissen um ein respektables Resultat und kamen noch zu einem 8:3-Lauf, der das Ergebnis deutlich freundlicher aussehen ließ. „Man muss zugeben, dass Magdeburg unter dem Strich die stärkere Mannschaft war. Sowohl in der ersten Begegnung als auch heute", zeigte sich Maik Pallach gegenüber dem Online-Porta Oberberg-Aktuell nach dem Aus als fairer Verlierer und ergänzte: „Wir sind zwar heute enttäuscht, haben aber nicht enttäuscht."
Ohne den straken Spielmacher Yonatan Dayan, der in den Viertelfinal-Spielen gegen Leipzig insgesamt 21 Treffer erzielte, fehlte dem Westdeutschen Vizemeister in beiden Spielen.