Tabellenführer gibt sich gegen Ostfildern letztlich keine Blöße
Tabellenführer gibt sich gegen Ostfildern letztlich keine Blöße
Der Tabellenführer der A-Jugendbundesliga nahm die Favoritenrolle an und gewann am Ende mit neun Toren Unterschied. Mit 35:26 (18:15) bezwangen die Rhein-Neckar Löwen die HSG Ostfildern. Bester Werfer in Reihen der Gastgeber war Fabian Serwinski, der neun Mal traf. Auf Seiten der Gäste war Marius Kindermann mit sieben Treffern erfolgreich. Am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle) treten die Junglöwen auswärts beim VfL Günzburg an.
Der Sieg war das klare Ziel, mit der Leistung waren die Löwen-Trainer aber keinesfalls zufrieden. Denn gegen das Schlusslicht, das die bisherigen Partien mit mindestens zwölf Toren Unterschied verloren hatte, ließ der Spitzenreiter eine bessere Einstellung vermissen. Solche Begegnungen sind „reine Kopfsache“ und da ließen einige Akteure der Junglöwen zu wünschen übrig.
Im Angriff stimmte die Qualität, wobei meist geschickt an den Kreis gespielt wurde. Doch einmal mehr gab es im Defensivverbund Unzulänglichkeiten. Diese gefährdeten zwar nicht den Sieg, riefen die Trainer aber gehörig auf den Plan. Bereits vor dieser Partie wurde der Fokus auf die Abwehr gelegt, daran werden die Junglöwen noch intensiver arbeiten müssen. 15 Gegentore in der ersten Halbzeit waren deutlich zu viel des Guten.
Nach dem Seitenwechsel besserte sich das Bild, in der Defensive wurde deutlich besser gearbeitet. Auch Torwart Adam Studentkowski kam nun besser in die Partie und zeichnete sich mit zehn Paraden aus. Insbesondere stimmte erneut die Schlussviertelstunde positiv für die kommenden Aufgaben.
Rhein-Neckar Löwen: Studentkowski, Gierse – Surblys, Olbrich (5), Zehrbach, Schneibel (5), Wichmann (4), Boch (1), Röller (5), Veigel (2), Mohr (2), Meyer (2/1), Serwinski (9/5).
HSG Ostfildern: Werner, Schlemmer – Kienle (2), Rühle (5), Hoffmann (1), Kutzner (1), Nas, Braune (4/3), Steinfath (1), Geistler (4), Kindermann (7), Drahola (1), Engelfried-Hornek, Schwarz.
Schiedsrichter: Bertram/Deyer
Zuschauer: 100
Siebenmeter: 5/3:7/6
Zeitstrafen: 6:8 Minuten.