Birkenbach im Rückblick auf DSJ-Konferenz: Handballsport für Menschen fremder Kulturen weiter öffnen
Birkenbach im Rückblick auf DSJ-Konferenz: Handballsport für Menschen fremder Kulturen weiter öffnen
Doris Birkenbach, stellvertretende Vorsitzende der Jugendkommission des Deutschen Handballlbundes (DHB), zieht in der Nachbetrachtung eine positive Bilanz der Jahrestagung der Konferenz der Spitzenverbände der Deutschen Sportjugend (DSJ). Die DHB-Jugend war am vergangenen Wochenende in Sindelfingen Gastgeberin der Konferenz. Birkenbach: „Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns und unsere Arbeit vor dem Plenum der gut 40 Teilnehmer zu präsentieren, gleichwohl aber auch im Austausch mit den Vertretern anderer Verbände einen ganzen Strauß voller Erkenntnisse mitgenommen, welche Herausforderungen uns die Zukunft bringt.“ Integration sei und bleibe das große Thema, das den organisierten Sport weiter bewegt.
Birkenbach spricht von Interkulturalität: „Es geht nicht nur um die Integration von Flüchtlingen, sondern im Allgemeinen darum, wie wir Menschen aus anderen Kulturen für den Sport gewinnen können. Für uns heißt das, wir müssen jetzt gucken, wie wir uns positionieren, dass sich der Handballsport den Bevölkerungsgruppen, die bisher wenig damit zu tun hatten, noch weiter öffnet.“
Die Vertreter der Spitzenverbände tagten am Rande des Wettbewerbs um den Länderpokal der Jahrgänge 1999 und jünger der weiblichen Jugend unter der Leitung von Ingo Weiß, dem Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend und Vize-Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Birkenbach: „Wir haben die Tagung genutzt, um das zu zeigen, was wir in den vergangenen zwei Jahren, auch mit Unterstützung der Sportjugend, auf die Beine gestellt haben. Das ist sehr positiv aufgenommen worden.“ Die stellvertretende Vorsitzende der Handballjugend, stellte in Sindelfingen die Aktivitäten im Bereich der Inklusion vor, die Präsentation der Aktionen im Bereich des „Jungen Engagements“ überließ sie dem Team der Jugendsprecher.
Georg Clarke, DHB-Vizepräsident Jugend, Schule und Bildung und Vorsitzender der Jugendkommission, und dessen Stellvertreterin hatten sich mit Bedacht für eine Einbindung der Jugendsprecher entschieden. Birkenbach: „Wir wollten den Versammlungsteilnehmern deutlich machen, wie engagiert sich die Jugendlichen einbringen; ihnen selbst aber auch die Möglichkeit geben, ihre Kenntnisse in den Strukturen des organisierten Sports zu vertiefen und eigene Netzwerke zu knüpfen. Ich denke, das ist uns gelungen.“