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Jugend trainiert für Olympia: Bundesrat billigt Entschließungsantrag

24.05.2014
24.05.2014 · Landesverbände, Jugend · Von: pm / oti

Jugend trainiert für Olympia: Bundesrat billigt Entschließungsantrag

Erster Erfolg für die Bemühungen um die Sicherung der Schulsportwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia" und „Jugend trainiert für Paralympics" im Bundesrat: Der Entschließungsantrag zur Sicherung der Finanzierung des Finalwettbewerbes durch den Bund ist laut Mitteilung des Niedersächsischen Kultusministeriums von der Mehrheit der Länder am Freitag im Rahmen der Bundesratssitzung beschlossen worden.

Der Bund hatte geplant, zum kommenden Jahr die rund 700 000 Euro für die Finalveranstaltung des weltgrößten Schulsportwettbewerbes in die Finanzierung der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) umzuleiten.

Das Bundesfinale des Wettbewerbs, an dem bundesweit jährlich rund 800 000 Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung teilnehmen, würde damit vor dem Aus stehen.

Neben Vertretern aus Politik und Verwaltung einzelner Länder hatten Vertreter der Landesverbände des Deutschen Handballbundes vor einer Mittelkürzung durch den Bund gewarnt. Wolfgang Ullrich, Präsident des Handball-Verbandes Niedersachsen: „Für uns ist ‚Jugend trainiert für Olympia‘ nach wie vor ein wichtiges Bindeglied in den  Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen.“ Der Bayerische Handball-Verband, Bremer Handballverband sowie die Handball-Verbände Niedersachsen und Württemberg veröffentlichten auf ihren  Internetseiten wie der Freundeskreis des Deutschen Handballs via Facebook Hinweise auf eine Online-Petition. 

„Die Länder haben immer auf den hohen Wert dieses Wettbewerbes für die Schülerinnen und Schüler und auf dessen positive Auswirkungen auf den Sport aufmerksam gemacht. Wir hoffen jetzt, dass Bundesregierung und Bundestag ihre Position noch einmal überdenken und sich weiterhin beteiligen", teilte Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt noch am Freitag mit. „Die Förderung des Sports und damit von Fair Play und Teamgeist sind eine gemeinsame Aufgabe."

Niedersachsen hatte gemeinsam mit den Ländern Berlin, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein die  Entschließung in den Bundesrat eingebracht, um die Finanzierung für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia" und „Jugend trainiert für Paralympics" durch den Bund abzusichern.