Länderpokal: „Das ist Werbung für den Mädchenhandball im Speziellen“
Länderpokal: „Das ist Werbung für den Mädchenhandball im Speziellen“
„Nein, bereut haben wir das nicht“, sagt Sandra Schmidt. Schmidt ist neben Ehemann Thomas, Stefanie Fröhlich und Florian Kunz Angehörige des Jugendleitungteams der HSG Schönbuch. Der Handballverband Württemberg, Ausrichter des DHB-Länderpokals der Jahrgänge 1999 und jünger der weiblichen Jugend, hat die Organisation in den einzelnen Sportstätten örtlichen Vereinen übertragen; in Weil im Schönbuch der HSG.
Der Kontakt zwischen Verein und Verband war über Hans Artschwager, dem Präsidenten des Handballverbandes Württemberg, zustande gekommen. „Hans hat gefragt. Wir mussten nicht lange überlegen“, sagt die ehrenamtliche HSG-Mitarbeiterin. „Wir sehen in der Veranstaltung die Chance, für den Handball im Allgemeinen und den Mädchenhandball im Speziellen zu werben. Wir wollen aber auch unserem eigenen Nachwuchs zeigen, wo die Reise hingehen kann, wenn man ordentlich trainiert.“ Den Länderpokal an sich bezeichnet Sandra Schmidt als „supertolles Event“.
Sie und ihre Mitstreiter hatten im September 2015 bereits mit den ersten Vorbereitungen begonnen. So näher der Termin kam, umso höher war der Zeitaufwand, den die Organisatoren zu investieren hatten: „Zum Schluss galt es, über 50 E-Mails die Woche zu beantworten “, so Schmidt.
Angefangen beim Hallensprecher über das Ordnungs- und Kassiererpersonal, Einsatz des Sanitätsdienstes und Werbung bis hin zur Verpflegung der Aktiven und Zuschauer – bei der Jugendleitung der HSG liefen die Fäden zusammen. Zehn bis 14 Helfer hatten Schmidt und Co. pro Wettbewerbstag im Einsatz; die Betreuer der Schulklassen, die zum Besuch der Veranstaltung eingeladen worden waren, nicht mitgerechnet.
Sandra Schmidt in einem ersten Fazit: „Gerne wieder. Das hat alles gut geklappt. Ich glaube, Aktive und Zuschauer, vor allem die Eltern der Spielerinnen, waren zufrieden.“
In der HSG Schönbuch werde Nachwuchsarbeit groß geschrieben: Acht Mannschaften zählt die Spielgemeinschaft, zusätzlich sieben in der E-Jugend und vier bei den Minis in den drei Stammvereinen.