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Wettbewerb um den Heinz-Westphal-Preis: Ehrenamt junger Menschen in den Mittelpunkt rücken

22.04.2015
22.04.2015 · Jugend, Engagement · Von: oti / www.heinz-westphal-preis.de

Wettbewerb um den Heinz-Westphal-Preis: Ehrenamt junger Menschen in den Mittelpunkt rücken

Der Deutsche Bundesjugendring schreibt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Heinz-Westphal-Preis neu aus. Darauf weist Lars Schwend, Referent für Engagementförderung der Deutschen Handballjugend, hin. „Der Wettbewerb rückt alle zwei Jahre das Ehrenamt junger Menschen ins Rampenlicht“, sagt Schwend, dessen Stelle über das Ministerium aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes über das Förderprogramm „ZI:EL“ (Zukunftsinvestition: Entwicklung jungen Engagements im Sport) gefördert wird. Preisgelder in Höhe von insgesamt 15 000 Euro werden ausgeschüttet. Außerdem vergibt die Stiftung „Jugend macht Demokratie“ zusätzlich einen Sonderpreis in Höhe von 3 000 Euro.

Schwend begrüßt das Engagement von Bundesjugendring und Ministerium und fordert die Verantwortlichen der Jugend in den Landesverbänden, deren Gliederungen, aber genauso in den Vereinen auf, ihre Projekte der Ehrenamtsförderung als Wettbewerbsbeiträge zu melden. „Es geht nicht nur darum, einen Geldpreis zu gewinnen, sondern auch darum, Ideen öffentlich und damit anderen zugänglich zu machen. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.“ Der Nutzen für Wettbewerbsteilnehmer: „Durch die Veröffentlichung der Beiträge findet man leichter Mitstreiter, von denen man lernen kann oder die sich gegebenenfalls in die eigenen Prozesse mit einbinden lassen.“

Der Aufwand für eine Wettbewerbsteilnahme halte sich im Rahmen. Bewerbungen seien vorzugsweise online erbeten. 

Mitmachen können laut Ausschreibung junge Menschen aus Jugendverbänden, Jugendringen oder sonstigen Einrichtungen der Jugendarbeit in Deutschland. Ein Projekt oder eine Aktion muss ehrenamtlich geplant und umgesetzt werden, sollte nicht vor dem Herbst des Jahres 2013 begonnen haben und muss bis Mai 2015 abgeschlossen sein.

Mit dem Heinz-Westphal-Preis soll selbstbestimmtes, selbstorganisiertes und herausragendes ehrenamtliches Engagement junger Menschen ausgezeichnet werden. Infrage kommt unter anderem alles, was Menschen einbindet, die sonst nicht angesprochen oder erreicht werden, junge Menschen zur Beteiligung in Jugendverbänden und zu ehrenamtlichem Engagement anregt und die Qualität ehrenamtlichen Engagements weiterentwickelt.

Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern des Bundesjugendrings und seiner Mitgliedsorganisationen, des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Stiftung „Jugend macht Demokratie“. Bekannt ist, dass die Jurymitglieder ihre Blicke besonders auf Projekte zu Vielfalt, zu digitalen Medien, zu Inklusion sowie zur europäischen und internationalen Zusammenarbeit richten.

Einsendeschluss ist am 18. Mai.