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Handballworkshoptag: Nicht nur Tipps für Training mit Hand und Ball

15.04.2014
15.04.2014 · Landesverbände, HV Niedersachsen · Von: PM

Handballworkshoptag: Nicht nur Tipps für Training mit Hand und Ball

„Erstklassige Hallen-Ausstattung, engagierte Referenten und interessierte Teilnehmer.“ Das waren laut Auffassung der Mitglieder des Jugendausschusses des Handball-Verbandes Niedersachsen die Zutaten zum HVN-Handballworkshoptag 2014 in Salzhausen. Vizepräsidentin Jugend Kathrin Röhlke: „Garniert mit einer leckeren Verpflegung durch den MTV Salzhausen konnte der Tag nur als voller Erfolg gewertet werden.“

„Super, dass ihr das macht. Es hat mir als Referentin wirklich Spaß gemacht. Bei euch merkt man – auch wegen der vielen Nachfragen-, dass die Leute wirklich interessiert sind, was von diesem Tag für ihr Training mitzunehmen.“ Dem positiven Fazit von Mentalcoach Maike Koberg schlossen sich auch die anderen Referenten des HVN-Events in Salzhausen an. 

Und die Teilnehmer gaben das Lob zurück an die Referenten: „Hat total Spaß gemacht, wir haben neue Inputs bekommen und jede Menge hilfreicher Tipps für die alltägliche Arbeit mit den Kindern.“

Genau das hatte der HVN-Jugendausschuss mit dem Handballworkshoptag bezweckt. „Unsere Zielvorgabe haben wir gut erreicht“, freuten sich auch HVN-Bildungsreferentin Katja Klein und Vize-Präsidentin Röhlke, die die über 100 Teilnehmer und Referenten durch den Tag begleiteten.

20 verschiedene Workshops standen den Teilnehmern, die aus fast allen Bereichen Niedersachsens nach Salzhausen kamen, zur Auswahl. 

Das Spektrum reichte wieder weit über rein handball-spezifischen Einheiten hinaus. Diese waren aber natürlich besonders nachgefragt. „Bitte noch mehr Handball über den Tag verteilt“, nahmen die HVN-Verantwortlichen von den Teilnehmern als Anregung gerne mit. 

Unter den Jugendtrainern in Niedersachsen ist man sich aber längst auch bewusst, dass man heute mehr als das reine Training mit Hand und Ball zu leisten hat. Von daher wurden auch die Turn-Workshops von Ole Lackmann und die leichtathletischen Einheiten mit Michaela Halm gut frequentiert. Ole Lackmann vom Turnkreis Harburg-Land zeigte dabei unter höchstem eigenen körperlichen Einsatz, wie man Hilfestellung leistet und den Kids vermittelte, wie man Körperspannung aufbaut. Nicht nur die kleinen Demo-Handballer des MTV Eyendorf flogen dabei gekonnt mit Flugrollen durch die Halle; auch die erwachsenen Teilnehmer probierten die eine oder andere Übung selbst aus.

Immer wieder in verschiedenen Workshops im Fokus: Rotationen. „Wir machen das, um den Gleichgewichtssinn im Innenohr zu reizen und zu fördern“, erklärte Referent und Grundschullehrer Gerd Köhler, der im Übrigen im Gespräch mit den Teilnehmer schnell klärte, um was es überhaupt ging: „Es geht darum den Ball, das tollste Spielgerät der Welt, zu erobern.“

Verletzungsprophylaxe und Koordinationsschulung durch einen kleinen, aber ungemein effektiven Zirkel bot Physiotherapeut Marius Brandt aus seinem Programm Brainamix und Corenamix an, HVN-Arbeitskreisvorsitzende Schule, Ulrike Schulze, zeigte, wie Steps und Flexibars Abwechslung ins Handballtraining bringen können. 

Wie man am besten Erste Hilfe bei kleinen Trainingsunfällen im Handball leistet, zeigte HVN-Physiotherapeutin Astrid Beckmann. Um Themen wie offene und sinkende Manndeckung, 2x3:3, Schlagwurf- und Außenschulung kümmerten sich die Handballexperten Gerd und „Benny“ Köhler, Roland Schwörer sowie Landestrainer Christian Hungerecker. 

Eines steht schon jetzt fest: „Es wird eine Fortsetzung des Workshoptags geben.“ Ob dieser allerdings jedes Jahr oder nur alle zwei Jahren stattfinden soll, bedarf der Klärung.