Derby gegen Burgdorfer Erstligareserve zum Auftakt

Jetzt beginnt sie endlich, die neue Saison für das Eintracht-Team in der 3. Liga Nord. Nach einer ordentlichen Vorbereitung ist die Spannung bei Mannschaft und Umfeld jetzt groß, wie man sich nach dem Abstieg aus der 2. Liga schlagen wird. Zwar spielte Eintracht in der Saison 2015/2016 schon in der Nordstaffel, doch seither haben sich die Teams natürlich auch verändert. „Wir schauen erstmal nur auf uns und wollen gut in die Saison kommen“ sagt Trainer Gerald Oberbeck. Mit dem Auftakt gegen die zweite Mannschaft der TSV Burgdorf ist da ohnehin schon ein nicht leicht einzuschätzender Gegner zu Gast. Die Reserve des Erstligateams der Recken ist mit vielen jungen Talenten gespickt, die sich in der Arena in Hildesheim sicher präsentieren wollen. Auf der anderen Seite hat sich auch der aktuelle Eintracht-Kader weiter verjüngt und die Verantwortung ist auf einige Spieler verteilt.

In der Vorbereitung hat das neu formierte Hildesheimer Team schon einen guten Eindruck hinterlassen. Mit Norman Kordas, Matteo Ehlers und Bela Pieles sind drei Spieler aus der eigenen Jugend jetzt fest im Kader des Drittligateams. Gerade im Rückraum bekommt Matteo Ehlers derzeit viel Einsatzzeit und ist mit seinen 19 Jahren dabei vergleichsweise gar nicht besonders jung. Die aktuell einsetzbaren sieben Rückraumspieler haben ein Durchschnittsalter von gerade einmal 21,5 Jahren. Trotz des jungen Alters übernehmen Spieler wie Lukas Schieb und Maurice Lungela derzeit viel Verantwortung. Zudem setzt das Team das vom Trainer stark forcierte Tempospiel gut um. „Wir wollen aus der Deckung heraus schnell umschalten und damit gute Chancen herausspielen“ sagt Coach Oberbeck. Er war mit den Auftritten seines Teams bislang zufrieden, sieht aber auch noch einige Baustellen.

Eine davon, nämlich die Suche nach einem weiteren Linkshänder, konnte er mit der Verpflichtung des erfahrenen René Gruszka schließen. Er hinterließ im Pokal schon einen guten Eindruck und wird der Mannschaft schon jetzt weiterhelfen. Verzichten müssen die Hildesheimer aber noch auf Neuzugang Ole Zakrzewski, der nach seiner Kahnbeinverletzung noch pausieren muss. Auch der Einsatz von Julius Heil ist nach der Bänderverletzung aus der Vorbereitung noch fraglich. Erfreulich ist dagegen der Zuschauerzuspruch für das bevorstehende Heimspiel. Wegen des erwarteten Andrangs zum Heimauftakt wird angeraten, den Vorverkauf in der Geschäftsstelle oder im Online-Shop zu nutzen, damit lange Schlangen an den Kassen vermieden werden können.