Eintracht fährt ohne Andy Simon nach Schwerin
Eintracht fährt ohne Andy Simon nach Schwerin
Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison steht für die Eintracht-Handballer auf dem Programm. Die Reise geht zum aktuellen Favoritenschreck, dem SV Mecklenburg Schwerin. Die Mannschaft von Trainer Maik Handschke schlug in eigener Halle in diesem Jahr sowohl den VfL Potsdam als auch die zweite Mannschaft des SC Magdeburg, beide Teams stehen vor Eintracht auf den Plätzen 2 und 3 der Tabelle. Die Hildesheimer haben daher trotz eine schwere Aufgabe vor der Brust, auch wenn die Gastgeber auf Rang 11 der Tabelle liegen. Zudem wird Eintracht auf Toptorschützen Andreas Simon verzichten müssen, was nicht nur ein kurzfristiger Ausfall sein wird.
Nach einer Niederlagenserie in der Hinserie musste dringend eine Veränderung bei den Schweriner her. Sie verpflichteten den erfahrenen Coach Maik Handschke und sind seitdem in ruhigere Fahrwasser zurückgekehrt. Doch der schlechte Saisonstart verhindert, dass das Team sich im oberen Mittelfeld wiederfindet. Derzeit rangiert Schwerin auf Rang 11 der Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Mitgeholfen hat bei dem Aufschwung auch ein alter Bekannter aus Hildesheim. Mateusz Przybylski, der in der vergangenen Zweitligasaison die Rückrunde im Hildesheimer Trikot verbrachte, spielt mittlerweile bei den Mecklenburger Stieren. Sein Einsatz ist allerdings am Wochenende noch fraglich. Bester Torschütze der Schweriner ist Michael Höwt mit bislang 109 Saisontoren.
Auf Hildesheimer Seite ist der beste Torjäger der Saison bekannt. Andreas Simon hat bislang 164 mal für seine Mannschaft getroffen und steht damit auf Rang 3 der Torschützenliste der 3. Liga Nord. Ob allerdings in diesem Jahr noch Treffer dazu kommen, ist äußerst fraglich. Zuletzt hatte sich Simon schon mit Kniebeschwerden durch die Spiele gebissen, jetzt aber muss eine Pause für den 32-jährigen her. Doch seine Teammitglieder wollen in die Bresche springen. Trainer Gerald Oberbeck muss aber neben Simon noch auf Max Wasielewski (Grippaler Infekt) und Sergej Gorpishin (Junioren-Nationalteam) verzichten. Nach zuletzt wieder vier Spielen ohne Niederlage will das Eintracht-Team aber auch in Schwerin wieder etwas Zählbares einsammeln.