Eintracht mit souveränem Auswärtssieg in Schwerin

Die Handballer von Eintracht Hildesheim haben beim SV Mecklenburg Schwerin einen ungefährdeten 24:30-Auswärtssieg eingefahren. Nach ausgeglichenem Beginn kam das Team von Trainer Gerald Oberbeck gegen Ende der ersten Hälfte auf die Siegerstraße und führte zur Pause mit 13:16. Im zweiten Durchgang gab sich Eintracht keine Blöße und konnte den Vorsprung verteidigen und weiter ausbauen. Unter anderem war Claus Karpstein mit fünf Treffern erfolgreicher Hildesheimer Torschütze.

Die Anreise nach Schwerin war zunächst etwas holprig, denn aufgrund von Sperrungen fuhr der Bus doch abseits der Autobahn über die Landstraßen. Das Spiel verlief aus Hildesheimer Sicht dann aber weit weniger holprig. Zwar war die Anfangsphase noch recht ausgeglichen, doch nach dem 5:5 durch Robin John in der 11. Spielminute geriet das Eintracht-Team nicht mehr in Rückstand. Nach 20 Minuten kam bei Eintracht Pascal Kinzel für Max Kroll ins Tor und machte seine Sache ordentlich. Im Angriff besorgten Tore von Maurice Lungela und zwei verwandelte Siebenmeter von Robin John den 13:16-Pausenstand.

Im zweiten Durchgang spielten die Hildesheimer ein ordentliches Spiel und waren nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Zwar zeigte der Schweriner Torhüter Ariel Panzer an diesem Abend eine sehr gute Leistung und war bester Spieler seines Teams, doch die Hildesheimer Defensive stand ebenfalls ordentlich und ließ wenig zu. So konnte Eintracht den Vorsprung gleich nach der Pause über 13:18 auf 15:21 ausbauen und hatte sich damit ein spielentscheidendes Polster erarbeitet. Den 6-Tore-Vorsprung konnte das Team um Kapitän Robin John nun konsequent verteidigen. Nur beim 23:27 gegen Ende der Partie schmolz die Führung noch einmal etwas zusammen, drei Treffer in Folge von Ivan Kucharik, Lothar von Hermanni und Mauric Lungela sorgten aber wieder für den alten Abstand. Der Ausfall von Andy Simon wurde durch die Mannschaft optimal aufgefangen und durch die Niederlage der zweiten Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt beim TSV Altenholz hat Eintracht den vierten Platz schon relativ sicher. Der Blick geht daher auf das Spiel zwischen Platz 2 und 3 am kommenden Dienstag, wenn die Magdeburger Youngsters auf den VfL Potsdam treffen. Eintracht selbst empfängt kommende Woche den HSV Hannover zum Derby in der Sparkassen-Arena.

Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (5), Georgi Nikolov, Robin John (6/2), Tim Zechel, Maurice Lungela (6), Jonathan Semisch (2), Torben Sauff, Niko Tzoufras (4), Lothar von Hermanni (5), Ivan Kucharik (2)