Eintracht verliert Auswärtspremiere in Oranienburg

Eintracht Hildesheim hat das erste Auswärtsspiel in der 3. Liga Nord beim Oranienburger HC mit 26:29 verloren. Von Beginn an war das Team in Rückstand geraten und konnte die Führung des OHC über die Partie letztlich nicht mehr aufholen. Gegen die kompakte Deckung der Oranienburger hatte Eintracht im Angriff Schwierigkeiten. In der Defensive konnte Eintracht mit einer offensiven 4:2-Deckung zwar einige Ballgewinne produzieren, doch es boten sich den Gastgebern auch einige Lücken. Trotz einer ordentlichen Leistung von Max Kroll und Pascal Kinzel zwischen den Pfosten, kam Oranienburg vor allem in der zweiten Hälfte immer wieder zum Torerfolg und gewann am Ende verdient.

Die Gastgeber gingen hochmotiviert in die Partie und machten von Beginn an deutlich, dass sie die Punkte behalten wollten. Die Eintracht-Mannschaft hielt bis zum 4:3 dagegen, zeigte dann aber eine Schwächephase und geriet mit 8:3 in Rückstand. Ein Rückstand, der schon die Vorentscheidung in der Partie darstellen sollte, da Eintracht bis zum Spielende nicht mehr herankommen konnte. Kurz vor der Hälfte verkürzte Niko Tzoufras zwar noch einmal auf 13:12 aber der OHC hielt dagegen und ging mit einem 15:13-Vorsprung in die Pause.

Die Partie war für das Oberbeck-Team gegen die starken Oranienburger noch längst nicht gelaufen, doch auch im zweiten Durchgang sollte der Durchbruch in dem Spiel nicht schaffen. Gleich nach dem Wechsel konnte Eintracht in Überzahl erneut auf 15:14 verkürzen, aber wieder war Oranienburg in dieser Phase die bessere Mannschaft und zog auf 21:16 davon. Näher als auf einen 3-Tore-Rückstand kamen die Hildesheimer jetzt nicht mehr heran. Nach der dritten Zeitstrafe sah zudem Claus Karpstein noch die rote Karte. Am Ende feierten die Gastgeber einen 29:26-Heimerfolg. Eintracht muss nun am kommenden Sonntag gegen die TS Großburgwedel zwingend den ersten Saisonsieg einfahren.

Eintracht Hildesheim: Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (1), Georgi Nikolov (3), Andreas Simon (9/4), Max Wasielewski, Tim Zechel, Maurice Lungela (4), Jonathan Semisch, Torben Sauff, Niko Tzoufras (2), Lothar von Hermanni (3), Ivan Kucharik (4)