Fredenbeck unterliegt im Endspurt
Fredenbeck unterliegt im Endspurt
Der VfL Fredenbeck kann mit den Top-Teams der 3. Liga (noch nicht ganz) mithalten. Vor rund 1.000 Zuschauern unterlag der VfL im Spitzenspiel dem Tabellenzweiten, TSV Altenholz, mit einem – am Ende zu hohen – 34:38.
Fredenbeck erwischte einen super Start und führte dank der Paraden von Edgars Kuksa nach fünf Minuten mit 4:1. Beim 5.5 glichen die Gäste erstmals aus. Fredenbeck bestimmte den ersten Durchgang jedoch klar. Nach seiner Verletzungspause war Zdenek Polásek erstmals wieder dabei – ganz wichtig für die Fredenbecker Abwehr, denn mit Fabian Schulte-Berthold musste ein starker Abwehrspieler des VfL pausieren. Nach dem 16:11 durch Sebastian Rumniak (28. Minute) kippte das Spiel. Fredenbeck schloss plötzlich zu überhastet ab. Angesichts der klaren Führung völlig unnötig. Im Gegenzug kassierte der VfL vor der Pause noch den 14:17-Anschlusstreffer.
Nach dem Seitenwechsel kam der VfL mit der offensiveren Abwehr der Altenholzer nicht klar. Immer wieder scheiterte Fredenbeck mit Würfen oder Anspielen aus dem Rückraum. Über den Konter verkürzte Altenholz. In der 40. Minute schaffte Timon Kaminski den Ausgleich zum 22:22. Zehn Minuten später setzte sich Altenholz sogar mit drei Toren ab: 30:27 für die Gäste. Das Fredenbecker Publikum sorgte jetzt für eine tolle Stimmung. Und tatsächlich: Fredenbeck kämpfte sich noch einmal zurück ins Spiel. David Oppong spielte inzwischen im Rückraum, um den vorgezogenen Abwehrspieler des TSV auszuwackeln. Zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Jürgen Steinscherer, der auf seiner eigentlichen Linksaußenposition zu wenig in Szene gesetzt wurde, und ein weiteres Tor vom stark aufspielenden Lars Kratzenberg sorgten in der 54. Minute für den viel umjubelten 30:30-Ausgleich. In der Schlussphase hat es jedoch – wie schon in den letzten Begegnungen – nicht zu mehr gereicht. Nach dem 32:32 erhöhte Altenholz auf 34:32. Jetzt waren nur noch gut drei Minuten zu spielen. In der letzten Minute legten die Gäste noch einmal nach. Auffällig: den 16 Strafminuten gegen den VfL Fredenbeck standen nur vier Zeitstrafen gegen die Gäste gegenüber.
Tore Fredenbeck: Tluczynski 4, Steinscherer 7/3, Buhrfeind 2, Grote 2, Polásek 1, Kratzenberg 8, Schlichting 4, Rumniak 4, Sauff 1 und Oppong 1.