Henstedt-Ulzburg gewinnt im HVSH-Landespokal bei Oberligist Preetz

Der SV Henstedt-Ulzburg hat am Dienstagabend im HVSH-Landespokal beim Oberligisten Preetzer TSV standesgemäß mit 42:27 (19:14) gewonnen und ist ins Viertelfinale eingezogen.

Als Training unter Wettkampfbedingungen hatte Trainer Tobias Skerka den Pokal-Auftritt des Drittliga-Tabellenführers beim Oberligisten Preetzer TSV in seiner Kabinenansprache vor der Partie beschrieben und einen klaren, standesgemäßen Erfolg eingefordert. Seine Mannschaft erfüllte die Anforderungen, war jederzeit Herr der Lage und versprühte vor sogar nach der Pause Spielfreude.

Auch wenn die Effektivität im Abschluss mit zunehmender Spieldauer abnahm, sahen rund 150 Zuschauer ein temporeiches Duell zu dem auch die Gastgeber mit vielen sehenswerten Aktionen beitrugen. Nachdem die Preetzer ihren Respekt abgelegt hatten (1:5), mischten die Männer munter mit und entwischten der nicht immer aufmerksamen SVHU-Abwehr einige Male.

Mehrfach konnte sich Jan Peveling bei seinem Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause so auszeichnen. Im Angriff waren es vor der Pause vor allem Malte Voigt und Florian Bitterlich, die Akzente setzen. Voigt durfte durchspielen, weil Jens Thöneböhn wegen einer Fußverletzung geschont wurde.

Ein wenig lauter wurde es in der Kabinenansprache nur, weil der Drittligist sich ein wenig zu früh in der Halbzeitpause wähnte und binnen vier Minuten vier Gegentore in Folge zuließ, so dass der PTSV von 8:17 auf 12:17 herankam. „Da waren wir wohl im Tiefschlaf. Mit der Rückwärtsbewegung vor dem Wechsel war ich insgesamt nicht zufrieden“, so Skerka, der unter dem Strich seinem Team aber eine ordentliche Leistung bescheinigte.

Nur 48 Stunden nach dem Kraftakt von Lemgo zeigten die Frogs nach dem Wechsel einige Kabinettstückchen und setzten sich binnen elf Minuten von 19:15 auf 30:18 (42.) ab. Mit 13 Paraden war Nachwuchs-Keeper Aleksandar Djordic in den zweiten 30 Minuten auffälligster Akteur bei den Frogs, die über 60 Minuten ihre 5:1-Abwehrformation weiter einstudierten.

SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (1.-30. Minute; 10 Paraden), Aleksandar Djordjic (31.-60.; 13.); Lars Bastian (2), Florian Bitterlich (5), Nico Kibat (3/1), Lasse Kohnagel (5), Lars-Uwe Lang (2), Matthias Karbowski (1), Tim Völzke (6), Malte Voigt (11), Jens Thöneböhn (n.e.), Renke Bitter (2), Christoph Wischniewski (5)