Hildesheim: Das letzte Heimspiel der Saison steht an
Hildesheim: Das letzte Heimspiel der Saison steht an
Tja, wie soll man die Saison beschreiben und ein Fazit ziehen. Die Hinrunde lief für die Jungs um Max Kroll teilweise alles andere als nach Plan. Man hatte sich erhofft, die Neuzugänge schneller in das Team zu integrieren und von Beginn an eine gewichtige Rolle in der Liga mitzuspielen. Doch nach dem Abstieg war der Neustart in der neuen Liga nicht leicht und die Mannschaft brauchte etwas Zeit, um sich zurecht zu finden. Seither läuft es für die Hildesheimer Handballer. Vor dem Spiel gegen die zweite Mannschaft der Füchse Berlin hat Eintracht fünf Siege in Serie auf dem Konto. Seit Ende November hat das Team von Gerald Oberbeck nur ein Spiel verloren und sich damit bis auf Platz 3 vorgearbeitet. Vor allem in heimischer Halle ist Eintracht ungeschlagen und genau daran soll sich am Sonntag nichts ändern.
Letztlich hat das Team etwas zu spät in die Saison gefunden, um noch den ganz großen Wurf zu landen. Doch das Ziel ist nun, ein Team zu formen, dass in den kommenden zwei Jahren den Aufstieg packen kann. Insofern wird man im Eintracht-Lager auch im kommenden Jahr Veränderungen wahrnehmen können. Doch am Sonntag steht erst einmal der nächste Gegner im Vordergrund. Nach der Partie will das Team dann im Foyer der Sparkassen-Arena gemeinsam mit den Eintracht-Fans die Saison ausklingen lassen. Die Mannschaft wird die Betreuung der Theke übernehmen und für alle Besucher gibt es Getränke zu vergünstigten Preisen. So gibt es nach der deutlichen Leistungssteigerung der Hildesheimer Handballer in der Saison vor allem ein Dankeschön an die Fans, die dem Team durchweg den Rücken gestärkt haben.
Für die zweite Mannschaft der Füchse geht es noch um einiges. Zwar ist das rettende Ufer doch relativ weit entfernt, allerdings besteht die Möglichkeit, dass es auch zu einer Abstiegsrelegation kommt. Dies wäre für die Gäste vom Sonntag der rettende Strohhalm, um möglicherweise doch mit dem Bundesliga-Nachwuchs die Klasse zu halten. Den letzten Sieg holten die Füchse ausgerechnet auswärts beim SV Mecklenburg Schwerin. Gefährlichster Angreifer ist Dennis Schmöker mit bislang 118 Saisontreffern. Im Übrigen verteilt sich die Angriffsstärker in dem großen Kader auf viele Köpfe. Für Eintracht wird es also vor allem darum gehen, das eigene Spiel durchzubringen und damit frühzeitig das Zepter in die Hand zu nehmen.