Hildesheimer Niederlage in Flensburg
Hildesheimer Niederlage in Flensburg
Schade, die Serie der Eintracht-Handballer ist nach acht Spielen ohne Niederlage bei der zweiten Mannschaft der SG Flensburg-Handewitt gerissen. Die Hildesheimer mussten sich dem Erstliganachwuchs in der Wikinghalle am Ende mit 31:29 geschlagen geben. In einem ordentlichen Drittligaspiel nutzten die Gastgeber am Ende konsequenter ihre Chancen und konnten damit insbesondere Mitte der zweiten Hälfte das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Bei Eintracht waren Robin John und Niko Tzoufras mit jeweils sieben Treffern am Ende bester Werfer.
Die Mannschaft war hochmotiviert in die Partie gegangen, denn durch die Niederlage des Konkurrenten aus Potsdam hatte Eintracht die Chance, viel Boden auf Platz 2 gutzumachen. Die erste Hälfte hätte dann nicht knapper verlaufen können. Bis zum 15:14-Pausenstand schaffte es keine Mannschaft, sich eine 2-Tore-Führung herauszuspielen. Immer wieder gelang dem jeweils anderen Team der Ausgleich, wenn man sich einmal in Führung gebracht hatte. Dabei hatte Eintracht durchaus Chancen, denn die Mannschaft vergab im ersten Durchgang allein drei Siebenmeter. Aber schon jetzt zeichnete sich ab, dass die Gastgeber in ihrem Torhüter Thore Jöhnck ein wichtiges Pfund auf ihrer Seite zu haben. Der Keeper hielt über die gesamte Partie viele Bälle bei gut herausgespielten Hildesheimer Chancen.
Eintracht hatte trotzdem oft den Ball im gegnerischen Tor untergebracht, doch dies änderte sich dann im Laufe der zweiten Halbzeit. Nachdem die Flensburger schnell nach der Pause mit 17:14 vorne lagen, konnte das Hildesheimer Team in der 45. Minute noch auf 24:23 verkürzen. Die Mannschaft von Gerald Oberbeck war engagiert und vor allem Kapitän Robin John zeigte, dass seine Formkurve nach der langen Pause nach oben zeigt. Im Zusammenspiel mit Niko Tzoufras gelang es häufig, Tore zu erzielen. In der letzten Viertelstunde aber brachte Eintracht den Ball über mehrere Minuten nicht im SG-Tor unter. Auf der anderen Seite schaffte es Flensburg vor allem über Jan Torben Ehlers (10 Tore) die Führung zu vergrößern. Beim Stand von 29:23 schien die Partie schließlich entschieden. Eintracht konnte bis zum Ende noch auf 31:29 verkürzen. Nun gilt es, die Niederlage schnell abzuschütteln und am kommenden Sonntag im nächsten Verfolgerduell gegen Magdeburg doppelt zu punkten.
Pascal Kinzel, Max Kroll - Claus Karpstein (2), Georgi Nikolov (1), Andreas Simon (2/1), Robin John (7/1), Tim Zechel, Maurice Lungela (2/1), Sergej Gorpishin (1), Jonathan Semisch (3), Torben Sauff, Niko Tzoufras (7), Lothar von Hermanni (2), Ivan Kucharik (2).